Ein Bottroper Mädchen hatte am Samstag durch einen Stromschlag aus einer 15000-Volt-Oberleitung massive Verbrennungen erlitten und war in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen worden
Das 13-jährige Mädchen, das am Samstag im Bereich des Bottroper Güterbahnhofs auf Waggon geklettert war, dabei der 15000 Volt führenden Oberleitung zu nahe gekommen war und einen Stromschlag erhalten hatte (die WAZ berichtete), schwebt noch immer in Lebensgefahr. Dies teilte der Pressesprecher der für Bottrop zuständigen Bundespolizeiinspektion Dortmund, Jürgen Karlisch, am Montag mit, nachdem er mit Ärzten der Duisburger Spezialklinik gesprochen hatte, in die das Mädchen mit massiven Verbrennungen eingeliefert worden war.
Das zweite in den Unglücksfall verwickelte Mädchen, das mit vergleichsweise harmlosen Verletzungen ins Marienhospital gebracht worden war, wird dort nach Auskunft von Jürgen Karlisch noch einige Tage zur Beobachtung bleiben. Weitere Angaben zum genauen Unfallhergang konnte der Pressesprecher am Montag noch nicht machen. ock