Bottrop. .

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Deutsche Verkehrswacht appellieren an alle Radfahrer, für eine funktionierende Beleuchtung zu sorgen und diese auch einzuschalten.

Wer ohne Licht fährt, gefährdet sich und andere – das gilt besonders im Winter. Denn das Licht der Straßenbeleuchtung reicht längst nicht aus, um als Radfahrer von Auto- und Lkw-Fahrern rechtzeitig gesehen zu werden.

Pflicht sind ein dynamobetriebener weißer Scheinwerfer und ein rotes Rücklicht, ein weißer Frontreflektor, zwei rote Rückreflektoren – ein kleiner sowie ein großer, flächiger sowie je zwei gelbe Pedal- und Speichenreflektoren. Alternativ sind auch reflektierende weiße Ringe an Reifen oder Felgen zulässig.

Batterieleuchten dürfen nur zusätzlich mitgenommen werden – sie ersetzen nicht die Dynamoanlage. Lediglich bei Rennrädern unter elf Kilogramm Gewicht reicht eine abnehmbare Batterie- oder Akkubeleuchtung, die am Tage mitzuführen ist.

Am sichersten sind Radfahrer mit moderner Lichttechnik unterwegs. Ein Nabendynamo und LED-Beleuchtung mit bis zu 60 Lux sorgen dafür, dass Radfahrer kaum zu übersehen sind. Wer in eine moderne Beleuchtungsanlage investiert, verbessert seine Sicherheit, so ADFC und Verkehrswacht. Denn ein Nabendynamo sorgt auch bei Schnee und Regen für Licht. ADFC und Verkehrswacht empfehlen außerdem, bei schlechten Lichtverhältnissen auch tagsüber die Beleuchtung einzuschalten.

Helle Kleidung mit reflektierenden Elementen sowie eine umsichtige, zurückhaltende Fahrweise gehören zur Sicherheit dazu. Wer die Beleuchtung an seinem Fahrrad nicht selbst warten oder überprüfen möchte, sollte sich an ein Fachgeschäft wenden.