Bottrop. Der Eisenbahn AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums fallen immer neue Ergänzungen der Modell-Landschaft ein, die sie im Keller aufgebaut haben. Himmel für Modellflieger geplant

So manches Herz schlägt für die Miniaturwelten der Eisenbahn. Beim Tag der offenen Tür am Heinrich-Heine-Gymnasium stellte sich auch die Eisenbahn-AG der Schule vor. Im Keller des Gebäudes trifft man dort auf eine große kleine Welt aus vielen Schienen und herrlichen Ruhrpott-Landschaften, alles bis ins kleinste Detail perfektioniert.

Sebastian Fernholz, Lehrer am HHG, leitet die AG seit elf Jahren. „Ich bin von Kindheit an ein Eisenbahn-Fan gewesen. Hier kann ich mein Wissen und meine Leidenschaft den Schülern vermitteln.“ Über 100 Schüler und Schülerinnen treffen sich hier wöchentlich um zu basteln, tüfteln und zu arbeiten. Täglich in der Mittagspause dürfen die Kinder dann auch mit den vielen verschiedenen Zügen und Bahnen spielen.

Finanziert wird das aufwendige Hobby durch den Förderverein und durch Spenden. „Wenn die Kinder viel gearbeitet haben, belohne ich sie gerne mit einem Ausflug zu Eisenbahn-Messen oder Bahn-Schauplätzen“, erklärt der Lehrer. So bekamen die Kinder auch viele Anregungen für ihr Ruhrgebietsprojekt.

Zehn Bahnstrecken sind in dem kleinen Raum aufgebaut. Mit dabei sind „Oberhausens Brücken, die entzücken“ mit einem aufwendig gestalteten Panorama von Sterkrade und dem Rhein. Zusätzlich konnten die Besucher auch Achterbahnen oder ein kleines Miniatur-Tetraeder entdecken.

Für die Zukunft geplant ist ein Himmel, der Modellbau-Fliegern als eigenes Reich zur Verfügung steht. „Wenn man Perfektionist ist, hört die Arbeit selten auf“, schmunzelt Fernholz.