Bottrop.
Der Revierpark Vonderort besitzt für das kommende Jahr eine finanzielle Planungssicherheit. Das teilte der Sprecher des Regionalverbands Ruhr (RVR), Jens Hapke, mit.
Der Wirtschaftsrat des Verbands hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, dass die Unterstützung für seine Freizeiteinrichtungen im Kommenden Jahr konstant bleiben soll. Der Verband will auch 2012 wieder knapp drei Millionen Euro dafür bereit stellen. Auf den Revierpark Vonderort entfallen 496 000 Euro.
Dies ist ein Drittel des Budgets, denn Bottrop und Oberhausen sind ebenfalls an diesem Revierpark beteiligt.
Dessen Freibad-Saison war durch die wenig einladenden Sommermonate gehörig verhagelt worden. Wie berichtet, waren die Besucherzahlen die geringsten seit Bestehen des Revierpark-Freibades 1974. Gegenüber dem Vorjahr kamen nur noch ein Drittel an Gästen in die Anlage. Die negativen Zahlen im Freibad hatten aber eine positive Auswirkung auf den Ganzjahresbetrieb im Solbad und in der Sauna des Revierparks. Unterm Strich wird die Jahresbilanz daher ähnlich stark ausfallen wie 2010. Der Revierpark Vonderort zeigt deutlich, dass er eine attraktive Alternative zu Freibad oder ähnlichen Anlagen hat. Sprecher Jens Hapke: „Wie man sich inhaltlich für das kommende Jahr aufstellt, wird die Diskussion gegen Jahresende zeigen.“
Der RVR ist beteiligt an den Revierparks Gysenberg, Nienhausen, Vonderort, Wischlingen und Mattlerbusch sowie an den Freizeitzentren Xanten und Kemnade. Die Entscheidung über die Zuschüsse trifft die RVR-Verbandsversammlung am 10. Oktober. Ihr gehört auch OB Tischler an.