Bottrop.
Am Dienstag, 20. September, eröffnet das „Zentrum für Information und Beratung“, kurz ZIB, im Südringcenter. Es ist d i e zentrale Anlaufadresse für alle Gebäudeinhaber im Pilotgebiet von Innovation City, die sich über Bau- und Renovierungsmaßnahmen - von der Erstberatung über Förderungen bis zur Umsetzung der Arbeiten - informieren und sachkundig begleiten lassen wollen.
Kurze Wege
Seit Wochenbeginn ist das städtische wie das Projektteam der Management GmbH mit dem Umzug aus dem Provisorium an der Böckenhoffstraße zur Südringcenter-Promenade 3 beschäftigt. „Ursprünglich hatten wir einen Standort direkt in der Innenstadt gesucht, aber nicht gefunden“, sagt Markus Palm, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH. Nun sei man ausgesprochen froh darüber, hier in unmittelbarer Bahnhofsnähe einzuziehen. Seine Kollegen Stefanie Hugot und Klaus Müller, die Leiter des städtischen Projektteams, nennen die Gründe: „Wir sind mitten im Projektgebiet und daher von den Bewohnern leicht zu erreichen. Es gibt eine gute öffentliche Anbindung sowie Parkmöglichkeiten. Besuchergruppen, die auch mit der Bahn anreisern, steigen vor unserer Haustür aus und sind schnell bei den Projekten vor Ort.“
Kostenloser Dienst
Was darf nun der Ratsuchende auf den 1200 Quadratmetern des ZIB erwarten? Im Foyer, wo Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema stattfinden, erklären Empfangsmitarbeiter, worum es bei dem Modellprojekt Innovation City grundsätzlich geht. Sie informieren auch über die Terminabsprache mit einem der „Beratungslotsen“.
Bei denen wird es sozusagen ernst, denn sie begleiten den Investor, der seine Immobilie energietechnisch auf den neuesten Stand bringen will, durch den gesamten Prozess. Kostenlos. Die Experten kennen sich aus in dem Partnernetzwerk aus Sparkassen/Banken, Handwerkern, Energieberatern, Architekten und fördernden Einrichtungen, deren Dienste zur Umrüstung nötig sind. Die Lotsen weisen den chronologischen Weg.
Auch interessant
Im Souterrain des Gebäudes befindet sich der so genannte Showroom, in dem Unternehmen aus der Bau- und Energiebranche ihre Produkte präsentieren. 75 Prozent der Fläche ist bereits unter Vertrag. Diese Einnahmen wie auch die aus den Veranstaltungsmieten (zum Beispiel für den Deutsch-Niederländischen Handelstag am 21. September) tragen zur Refinanzierung des ZIB in den nächsten Jahren maßgeblich bei.