Bottrop. .
Wer hätte nicht gern ein „Intelligentes Zuhause“? Das neue Projekt, das die ELE und die RWE Effizienz gemeinsam im Rahmen von InnovationCity starten, verspricht genau das: 50 Haushalte im Projektgebiet sollen ab September ein Jahr lang die Möglichkeiten moderner Haustechnik kennenlernen. Die Module „SmartMeter“ und „SmartHome“ machen’s möglich.
Hinter dem „SmartMeter“ verbirgt sich ein intelligenter Stromzähler, mit dem der aktuelle Stromverbrauch für jeden Bereich im Haushalt abgelesen werden kann. „Wer sein Verbrauchsverhalten kennt, kann gezielt Energie sparen“, erklärt ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel.
Bei der Umsetzung der Erkenntnisse kommt das Modul „SmartHome“ ins Spiel. Hierbei handelt es sich um ein kabelloses System, mit dem Haushaltstechnik und Elek-trogeräte über eine zentrale Steuereinheit in der Wohnung via PC, Notebook oder Smartphone geregelt und bedient werden können. Das System kann sinnlose Energieschlucker auch automatisch abstellen – so wird das Energiesparpotenzial deutlich: „Studien haben gezeigt, dass mit SmartHome 17 bis 30 Prozent weniger Energie verbraucht wird“, weiß Thomas Prokopp von der RWE Effizienz, „und ganz ohne Comforteinbußen.“
Der gemütliche Fernsehabend kann mit „SmartHome“ zum Beispiel unterwegs per Handy eingeläutet werden. „Die Möglichkeit, Elektrogeräte mobil zu steuern, gibt es bereits, meist aber nur für einzelne Geräte“, erklärt Thomas Prokopp. „SmartHome“ soll jedoch im ganzen Haus funktionieren und ständig aufrüstbar sein. Auf die Benutzerfreundlichkeit wurde laut Prokopp Wert gelegt: „Das System lässt sich ohne technische Vorkenntnisse in einer Stunde installieren.“ Dennoch wird die ELE den Gewinner-Haushalten des Projekts in der Testphase aktive Unterstützung zur Seite stellen. OB Bernd Tischler ist vom Projekt begeistert: „Dieses Energiespar- Potenzial hat die Bezeichnung ‘intelligent’ wirklich verdient.“