Bottrop.
Mindestens 55 Anwohner der Straße Plankenschemm wenden sich gegen die Pläne des weltweit größten Café-Kettenbetreibers Starbucks, der noch in diesem Jahr auf dem Eckgrundstück zur Essener Straße eine Niederlassung im Stil eines Drive-In errichten will.
Inzwischen gibt es ein Protestschreiben mit einer Unterschriftenliste, die nach Angaben der Initiative an die Stadtverwaltung sowie die Parteien gegangen ist. „Unsere eindeutige Ablehnung zu diesem Projekt werden wir in weiteren Terminen mit Kommunalpolitikern und Entscheidungsträgern erörtern“, kündigt die Sprecherin der Anwohner, Angela Marahren, an. Man wolle alle Möglichkeiten ausschöpfen, dieses Projekt „in unserer erhaltungsgeschützten Siedlung zu verhindern“.
Aus Sicht der Initiative betreffe das Thema nicht nur die Bewohner im Plankenschemm, sondern alle Verkehrsteilnehmer, die sich „Tag für Tag über die Essener Straße zu Ihrem Arbeitsplatz quälen“.
Starbucks hatte an die Verwaltung einen Bauantrag gerichtet, der dem Planungsausschuss vorgestellt wurde. Das Gremium hatte um sorgfältige Prüfung geben. Einen Beschluss konnte es nicht fassen, da das Projekt gegenwärtig als ein Geschäft der Verwaltung eingestuft ist, für das sie keine politische Zustimmung benötigt.