Auf Unterstützung durch verdauungsfördernde Präparate oder andere „Schlankheitspillen“ hat der 49-Jährige verzichtet. In seiner Ablehnung der Magenband-Operation, die ihm seine Krankenkasse bezahlt hätte, sah er sich bei einem Gespräch mit einer Ärztin bestätigt. Wer annehme, mit einem Magenband regele sich die Gewichtsreduktion von selbst und ohne eigene Willensleistung, sei im Irrtum, habe die Medizinern betont.
Das Magenband engt den Magen im oberen Drittel durch ein herumgelegtes verstellbares Band ein, so dass ein Vormagen mit nur ca. 20-30 ml Inhalt entsteht. Bei der Aufnahme von fester Nahrung füllt sich dieser Vormagen zuerst und es tritt ein Sättigungsgefühl ein. Vom Vormagen gelangt die Nahrung über die verstellbare Verengung in den Restmagen. Magenband-Patienten können nur noch geringe Mengen essen, bis der verbleibende Mini-Magen gefüllt ist. Essen sie zu viel auf einmal, müssen sie erbrechen.