Fünf Jahre nach seiner Gründung führt das futuristisch anmutende Jugendhotel in der Boy ein internationales Gästebuch.
Schulklassen, Familien Sportler oder solche, die einfach mal das Ruhrgebiet erkunden wollen – sie alle haben in Bottrop eine Anlaufstelle gefunden: das Jugendhotel „chillten“. Bereits seit fünf Jahren gibt es das futuristisch anmutende Hotel an der Gungstraße in der Boy. Frisch renoviert und durch weitere Kooperationen mit Anbietern touristischer Attraktionen soll die positive Entwicklung weitergehen. „Wir haben mittlerweile eine große Anzahl von Stammkunden. Darunter sind Gäste aus ganz Europa. Es kamen auch schon Leute aus den USA und Australien“, sagt Susanne Timm, Geschäftsführerin des „chillten“.
Von Beginn an gab es Verzahnungen mit der lokalen Freizeitindustrie. Das „chillten“ arbeitet zum Beispiel mit dem Movie Park, dem Alpincenter oder der neuen Attraktion, dem Indoor Skydiving zusammen. Speziell mit dem Movie Park ist eine Intensivierung der Geschäftsbeziehungen geplant.
„Wir wollen so natürlich mehr Gäste erreichen“, sagt Susanne Timm. Im „chillten“ könnten die Kunden Tickets erwerben und profitierten manchmal von Rabattaktionen. „Wir bieten vereinzelt Pakete an, in denen bei einer Übernachtung auch ein etwas günstigeres Ticket steckt.“
Design als Merkmal
Nicht nur der Name klingt modern, auch die Bauweise des „chillten“ mutet futuristisch und geheimnisvoll an. Susanne Timm: „Das Design in Verbindung mit unseren erschwinglichen Preisen sind die Merkmale des chillten. Dabei entstand die Idee für den Namen spontan. „Das war die lustige Eingebung einer Freundin, die sie auf einer Zugfahrt hatte. Der Name kam gut an, auch bei den Gästen“, freut sich die Geschäftsführerin, die vor allem die zentrale Lage des „chillten“ zu schätzen weiß. „Das ist hier ein perfekter Ausgangspunkt. Innerhalb einer halben Stunde sind viele touristische Attraktionen, auch außerhalb von Bottrop, zu erreichen.
Das Hotel bietet Schlichtheit gepaart mit modernem Flair. Die Zimmer sind farbig gestaltet (Susanne Timm: „Teils auf Wunsch der Stammgäste“) und verfügen über W-Lan und einen kleinen LCD-Fernseher. Lounges und ein Restaurant runden das Angebot ab.
Familiäre Atmosphäre wird im „chillten“ groß geschrieben: Die Geschäftsführerin fährt auch schon mal persönlich zur Skydiving Halle, um den Gästen die Zimmerschlüssel zu übergeben, falls die Rezeption des „chillten“ nicht mehr besetzt sein sollte.
„Wir hoffen, dass wir das chillten einmal als Marke etablieren können“, blickt Susanne Timm in die Zukunft. Neben einer Erweiterung des Hauses steht auch eine Expansion in andere Ruhrgebietsstädte auf der Wunschliste. Die Gäste aus aller Welt werden es gerne hören.