Bottrop.
2010 ist Geschichte. Der Übergang in das neue Jahr verlief in Bottrop weitgehend ruhig. So verlebten Polizei, Feuerwehr und auch die Krankenhäuser eine unerwartet einsatzarme Silvesternacht.
„Wir hatten lediglich 19 Einsätze“, resümiert man im Polizeipräsidium. Der Sprecher: „Im Vergleich zu den letzten Jahren war es ruhig.“ So habe man bei einigen wenig spektakulären Streitereien Präsenz zeigen müssen. Großeinsätze blieben hingegen aus.
Auch die Bottroper Feuerwehr zieht eine positive Bilanz. „Wir mussten zu insgesamt 18 Rettungseinsätzen ausrücken.“ Ein brennender Mülleimer war dabei schon der „heißeste“ Einsatz in der gesamten Nacht. „Es blieb alles im normalen Bereich, nichts Größeres. Das ist viel weniger als in den letzten Jahren und natürlich erfreulich“, heißt die Feuerwehr-Bilanz.
Auch der nächtlich einsetzende Nebel löste keine Alarmierungen aus. Kalte Temperaturen und glatte Straßen könnten der Grund sein, weshalb sich weniger Menschen als in anderen Jahren im Freien aufhielten und somit für eine überwiegend stressfreie Silvesternacht sorgten.
Im Knappschaftskrankenhaus verlebte das Personal einen ruhigen Übergang ins neue Jahr. „Es gab keinerlei Probleme, keine Messerstechereien wie noch im letzten Jahr“, berichtet Prof. Martin Hollenbeck.
Das erste Bottroper Baby des Jahres 2011 ließ sich bis zum 2. Januar Zeit. Um 10.42 Uhr erblickte der kleine Paul (3350 Gramm, 48 Zentimeter) das Licht der Welt. „Alles lief normal, Mutter und Kind sind wohlauf“, hieß es im Marienhospital. Dort war am Silvesterabend um 20.22 Uhr übrigens das letzte Baby des Jahres 2010 geboren worden.