Bottrop. .

Was wäre wenn … vor 20 Jahren der Sozialismus nach Prägung der Deutschen Demokratischen Republik gesiegt hätte?

Diese Frage wirft am Freitag, 29. Oktober um 19.30 Uhr in der Aula des Josef-Albers-Gymnasiums eine musikalische Revue über einen fiktiven SED-Parteitag auf. Die nach einem Zitat des früheren DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker betitelte Revue „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“ spielt mit dem Sieg der DDR-Parteiendiktatur und fragt: Was wäre denn, wenn vor 20 Jahren die Länder des Westens in die DDR eingemeindet worden wären?

Ein fiktiver Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

In der Musik-Revue ist ein fiktiver Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) mit anschließendem Festakt zu erleben, durch welchen Erich Honecker persönlich führt und zu dem viele Gäste aus Ost und West geladen sind. In der musikalischen Satire tauchen als Gratulanten wie Udo Lindenberg, Rudolph Mooshammer, Nina Hagen, Erich Mielke, die Wildecker Herzbuben auf. Karl Eduard von Schnitzlers („Sudel-Ede“) agitatorische Fernsehpropaganda wird zum „Rosa Kanal“ und die DDR-Tagesschau „Aktuelle Kamera“ hat Nachrichten parat aus der „Doitschn Kratschn Rblik“.

Dieser aberwitzige deutsch-deutsche Geschichtsunterricht begeisterte Abend für Abend das Publikum in der Komödie Dresden, heißt es im Kulturamt. An der Theaterkasse und an der Abendkasse sind noch Karten erhältlich.