Bottrop.
„Mit einem blauen Auge“ sei Bottrop beim Streik der Bahngewerkschaften am Dienstag davongekommen, sagt Gerd Felser, DB-Pressesprecher im Regionalbüro NRW.
Da ab den frühen Morgenstunden auch auf einigen Abstellanlagen im Ruhrgebiet, wo die S-Bahnen auf ihren Dienst vorbereitet werden, die Arbeit ruhte, zeigte der Ausstand im morgendlichen Berufsverkehr Wirkung: Auch auf der Linie S 9 Haltern - Essen waren wohl einige Züge betroffen, so Felser. Der Fahrplan geriet aus dem Takt, noch am späten Vormittag war eine zehnminütige Verspätung am Bahnhof Bottrop die Regel. „Das pendelt sich jetzt im ganzen Land wieder ein“, so seine Hoffnung gegen Mittag. Er bescheinigt den Streikenden, dass sie mit geringem Aufwand massive Wirkung erzielt hätten.
Leichte, nicht nennenswerte Verspätungen habe der Streik auf der Strecke Oberhausen - Bottrop - Dortmund ausgelöst, auf der die RB 44 unterwegs ist. Ab 10.45 Uhr habe sich der Verkehr normalisiert, erklärte Antje Pelikan für die Prignitzer Eisenbahn. „Beeinträchtigungen“, die gegen 9.30 Uhr beendet waren, meldet auch die Nordwestbahn, die Bottrop mit Dorsten und Essen verbindet.