Bottrop.
Auf dem Berliner Platz drehte sich am Samstag alles um das Thema „Gesundheit“. Die Gesellschaft für Stadtmarketing (GSB) veranstaltete den zweiten Bottroper Gesundheitstag.
Dabei präsentierten einige Bottroper Unternehmen und Insitutionen die Stadt als Gesundheitsstandort . Den Besuchern, die nicht als Zuhörer, sondern als aktive Teilnehmer gefordert waren, wurde viel geboten. Die Alte Apotheke beschäftigte sich mit Themen rund ums Blut und bot die Bestimmung von Blutzuckerwert und Blutdruck an. „Bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel hat der Mensch nicht sofort Symptome, die auf eine Krankheit schließen lassen. Und bei starkem Durst rechnen die wenigsten Leute mit einem hohen Blutzuckerwert“, erklärte Mitarbeiterin Annette Schmolke.Umso wichtiger sei es, diese Werte regelmäßig zu überprüfen.
Großen Anklang beim Publikum fand die Aktion des Berufskollegs. Zu jeder vollen Stunde kochten Schüler eine gesunde Mahlzeit, beachtet wurden dabei die „10 goldenen Regeln“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Bei den Kostproben griffen die Besucher gern zu.
Über ein aktuelles Thema informierte das Gesundheitsamt. Es bot Informationen, Tipps und Adressen rund um das Thema „Demenz“.
Eine breite Palette an Angeboten hatte der Sportpark Stadtwald in petto. Ob Ernährungsberatung, Asthmahilfe oder Körperfettmessung - langweilig wurde es den Interessierten am Stand nicht. Interaktiv wurden ebenfalls Übungen gegen Rückenbeschwerden präsentiert - bei der Häufigkeit von Rückenbeschwerden in der Bevölkerung wurde das Angebot gerne angenommen.
Um das Thema „Bewegung“ ging es auch beim Sanitätshaus Steinberg. Zahlreiche Besucher ließen es sich nicht nehmen, zur Laufanalyse anzutreten.
Unter dem Motto „Anfangen, wo Schulmedizin aufhört“ standen die beiden Verantwortlichen des Naturheizentrums Bottrop, Christian Rüger und Farid Zitoun, für Fragen zur Verfügung.
Abgerundet wurde das Programm der GSB durch interaktive Erste-Hilfe-Maßnahmen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Über die Besucherzahlen wollte die GSB nicht klagen, dennoch herrschte Einigkeit, dass der Vormittag besser besucht war als der Nachmittag.