Bottrop..

Public Viewing auf dem Berliner Platz! Vom 11. Juni bis zum 11. Juli wird der Platz zum Treffpunkt für Fußballbegeisterte. Für die WM-Zeit wird die Dorstener Agentur „interevent H&S GmbH“ eine große LED-Leinwand installieren.

12 Spiele sollen übertragen werden und auch an den anderen Tagen soll auf dem Platz ‘was los sein. Stadtmarketing-Geschäftsführerin Martina Rudziok ist froh, einen Veranstalter für das Fußballfest gefunden zu haben. Und sie wirbt dafür, dass auf dem Platz noch mehr los ist. „Viele Vereine und Verbände wissen gar nicht, dass auch ihnen nach Absprache der schöne große Platz für ihre Aktionen zur Verfügung stehen könnte. Sie müssen nur wissen: Wir als Stadtmarketinggesellschaft können nicht alles organisieren, durchführen und finanzieren.“

Die GSB hat ein Info-Blatt entworfen, das den möglichen Bewerbern schon einmal sagt, bei wem sie sich nach Genehmigungen (Sondernutzung, gebührenpflichtig!), Energie (Wasser- und Stromanschlüsse) und auch Alkohlausschankerlaubnis erkundigen müssen.

Für manche Aktionen hat die Stadtmarketing-Gesellschaft selbst den Berliner Platz im Blick: Ins Stadtfest vom 28.- bis 30. Mai soll er einbezogen werden. Das geplante Beach-Volley-Ball-Turnier muss zwar aus finanziellen Gründen ausfallen, aber Martina Rudziok hofft auf ein anderes sportliches Event. Im Spätsommer folgt der Wein- und Käsemarkt. Nichts werden kann aus finanziellen Gründen einem Street-Dance-Cup. Auf jeden Fall einbezogen wird der Platz beim Weihnachtsmarkt beim neuerlichen „Weihnachtszauber für Kinder“, der dann einen zweiten Standort haben wird. Während es am Rathaus ruhiger, besinnlicher zugehen soll, wäre für den Berlin Platz mehr Action denkbar.

Der Berliner Platz könne im übrigen auch über das Weihnachtsmarkt-Wochenende hinaus weihnachtlich bleiben, vielleicht gar ganz während der Wochen „Bottrop im Advent“.

Ab Herbst soll der Berliner Platz übrigens an zwei Samstagen mit dem Rollmobs bespielt werden und das dann auch vielleicht schon in den Vormittagsstunden. Jugendamtsleiter Martin Notthoff: „In Zeiten der Ganztagsschule liegen unsere nachmittäglichen Aktionen nicht mehr im Trend. Da könnte man andere Aufgabenfelder suchen - der Samstags-Einsatz auf dem Berliner Platz wäre so eines.“