Eines der wichtigsten Bestandsteile des Hauses ist das Dach: Es schützt das Haus vor Wind und Wetter und hält seine Bewohner auch bei Regen trocken.
Das wusste auch Friedrich Josef Koch und gründete 1910 die Dachdeckerei Koch, die sich bis heute 100 Jahre in Bottrop bewährt und als bodenständiger Famlienbetrieb etabliert hat. 100 Jahre, das ist ein Grund zum Feiern, dachte sich sein Enkel und heutiger Geschäftsleiter Ludger Koch. Er verband das Familienbetriebsjubiläum mit einer Hausmesse. Neben interessanten Infos über das Dach konnten die Messebesucher auch mal die Stadt aus der Perspektive der Dachdecker betrachten.
„Bei der Jubiläumsfeier wollten natürlich auch viele Partner von uns mitwirken“, erklärt Firmenleiter Ludger, „deshalb hatten wir beschlossen, eine Hausmesse zu veranstalten, auf der die Partnerfirmen ihre Stände aufbauen können. Außerdem bieten wir Aktionen an, die zur Arbeit der Dachdeckerei passen, damit für die großen und kleinen Bottroper was dabei ist. Sie sollen sich mit der Arbeit des Dachdeckerhandwerks vertraut machen.“
Mit dem Hubsteiger in die Luft
Dazu gehörte auch der hauseigene Hubsteiger, der die neugierigen Besucher hoch empor über die Dächer Bottrops steigen ließ und eine Ausssicht der besonderen Art bot – Das klare Highlight der Hausmesse. Insgesamt habe es ein halbes Jahr gebraucht, dass Fest zu planen, erklärt Ludger Koch: „Wir haben uns aber entschieden, die Hausmesse im Sommer und nicht im eigentlichen Gründungsmonat Januar zu veranstalten, da wir gutes Wetter haben wollten.“ Und es wurde dort gefeiert, wo die Firma Koch beheimatet ist: am Heidenheck. Ludger Koch: „Als ein perfektes Dankeschön an unsere Kunden. Die Kundschaft macht schließlich unseren Betrieb aus.“ Das sei schon seit der Gründung der Hauptgrundsatz für den Familienbetrieb.
Damit sich auch noch Dritte freuen können, wird der gesamte Erlös, der während der Hausmesse erwirtschaftet wurde, an die gemeinnützige Organisation „Ärzte für Afrika e.V.“ gespendet. „Das Ziel des Vereins ist es, die medizinische Versorgung bedürftiger Menschen in Afrika zu verbessern,“ erklärt Helmut Baltes, Ingenieuer des Betriebes. „Und da ich schon lange Mitglied im Verein bin und auch öfter vor Ort helfe, hat sich Ludger Koch dafür entschieden, dem Verein mit den Spenden zu helfen.“