Bottrop. Am Abend des Pfingstmontag 2014 ist der Sturm Ela über das Ruhrgebiet gezogen. Vor allem der Bottroper Süden wurde verwüstet.

Es war nach 21 Uhr am Pfingstmontag, als der Sturm Ela zunächst über Düsseldorf und dann über das Ruhrgebiet zog. Während Kirchhellen nicht so stark betroffen war, hinterließ das Unwetter eine Schneise der Verwüstung im Bottroper Süden. Vor allem die Gartenstadt Welheim war massiv betroffen.

In der Nacht vom 9. auf den 10. Juni gingen bei der Bottroper Feuerwehr mehr als 3000 Notrufe ein, mehr als 250 Einsatzkräfte waren noch nachts unterwegs. Das Ausmaß der Zerstörung sahen viele erst am nächsten Morgen: umgestürzte Bäume, zerschlagene Autos, nicht befahrbare Straßen.

Bilder der Zerstörung: Sturm Ela 2014 in Bottrop

In Bottrop gab es zum Glück keine schweren Verletzten. Insgesamt sechs Menschen verloren ihr Leben in Essen, Köln, Krefeld und Düsseldorf. Der materielle Schaden von Ela wurde von Versicherungen auf rund 650 Millionen Euro beziffert.

Hier finden Sie die Bilder aus Bottrop, die die Zerstörung in der Stadt an Pfingsten 2014 zeigen:

Fotostrecke Ela Bottrop

Der Pfingststurm Ela hat vor allem in Bottrop-Welheim gewütet. Wenige Tage später begann die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, bei der Deutschland den Titel gewann.
Der Pfingststurm Ela hat vor allem in Bottrop-Welheim gewütet. Wenige Tage später begann die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, bei der Deutschland den Titel gewann. © Feuerwehr Bottrop | Holger Frischmuth
Verwüstung in der Nacht: Der Pfingststurm Ela zog gegen 21 Uhr über Düsseldorf und anschließend über das Ruhrgebiet.
Verwüstung in der Nacht: Der Pfingststurm Ela zog gegen 21 Uhr über Düsseldorf und anschließend über das Ruhrgebiet.
Auf der Aegidistraße und Horster Straße fielen Bäume um.
Auf der Aegidistraße und Horster Straße fielen Bäume um.
Teilweise wurden in Bottrop auch Häuser massiv beschädigt. Das Ausmaß der Verwüstung war am nächsten Tag zu erkennen.
Teilweise wurden in Bottrop auch Häuser massiv beschädigt. Das Ausmaß der Verwüstung war am nächsten Tag zu erkennen. © Holger Frischmuth
Der Sturm riss auch schwere, hochgewachsene Bäume um und hat hier sogar die Grasnarbe hochgehoben.
Der Sturm riss auch schwere, hochgewachsene Bäume um und hat hier sogar die Grasnarbe hochgehoben.
Die Feuerwehr fuhr in der Nacht und den Folgetagen Dauereinsätze.
Die Feuerwehr fuhr in der Nacht und den Folgetagen Dauereinsätze.
Auf der Borbecker Straße riss der Sturm die gesamte Straßenbeleuchtung und die Laternen herunter.
Auf der Borbecker Straße riss der Sturm die gesamte Straßenbeleuchtung und die Laternen herunter. © David Schraven
Auch an der Roonstraße ist ein Baum auf ein Haus gestürzt.
Auch an der Roonstraße ist ein Baum auf ein Haus gestürzt. © Matthias Düngelhoff
Die größte Verwüstung richtete Ela im Bottroper Süden an, wie hier in der Gartenstadt Welheim. In der Nachbarstadt Essen waren die Ausmaße der Zerstörung noch größer.
Die größte Verwüstung richtete Ela im Bottroper Süden an, wie hier in der Gartenstadt Welheim. In der Nachbarstadt Essen waren die Ausmaße der Zerstörung noch größer. © Feuerwehr Bottrop
Hunderte Hilfskräfte waren nach dem Pfingststurm im Einsatz. Auch das Technische Hilfswerk hat unterstützt – hier mit schwerem Gerät in Welheim.
Hunderte Hilfskräfte waren nach dem Pfingststurm im Einsatz. Auch das Technische Hilfswerk hat unterstützt – hier mit schwerem Gerät in Welheim. © Fremdbild
Mehr als 3000 Notrufe sind in der Nacht von Montag auf Dienstag bei der Feuerwehr Bottrop eingegangen.
Mehr als 3000 Notrufe sind in der Nacht von Montag auf Dienstag bei der Feuerwehr Bottrop eingegangen. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Umgestürzte Bäume und zerstörte Autos gehörten zum Stadtbild.
Umgestürzte Bäume und zerstörte Autos gehörten zum Stadtbild. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Die Straßen des Ortsteils Welheim waren noch Tage nach dem Sturm gesperrt.
Die Straßen des Ortsteils Welheim waren noch Tage nach dem Sturm gesperrt. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Andere Bereiche in Welheim waren versehen mit dem Hinweis „Auf eigene Gefahr“ – und nur für Anlieger zu befahren.
Andere Bereiche in Welheim waren versehen mit dem Hinweis „Auf eigene Gefahr“ – und nur für Anlieger zu befahren. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Hier ein Bild vom 12. Juni, drei Tage nach Ela: Noch längst waren nicht alle Schäden beseitigt.
Hier ein Bild vom 12. Juni, drei Tage nach Ela: Noch längst waren nicht alle Schäden beseitigt. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Massiven Schaden richtete der Sturm bei diesem Auto an.
Massiven Schaden richtete der Sturm bei diesem Auto an. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Es ist von einem Baum völlig zerstört worden. Im Hintergrund sieht man das zersägte Holz.
Es ist von einem Baum völlig zerstört worden. Im Hintergrund sieht man das zersägte Holz. © WAZ FotoPool | Thomas Goedde
Der Zugang zum Tetraeder am 10. Juni: Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Ausmaße des Sturms Ela deutlich.
Der Zugang zum Tetraeder am 10. Juni: Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Ausmaße des Sturms Ela deutlich. © Bottrop | Michael Korte
Sogar ein riesiger Baum fiel dem Sturm zum Opfer.
Sogar ein riesiger Baum fiel dem Sturm zum Opfer. © Bottrop | Michael Korte
Die Aegidistraße am Tag nach Ela. Im Rheinland und Ruhrgebiet hat der Sturm übrigens 60.000 Kubikmeter Schadholz verursacht.
Die Aegidistraße am Tag nach Ela. Im Rheinland und Ruhrgebiet hat der Sturm übrigens 60.000 Kubikmeter Schadholz verursacht. © Bottrop | Michael Korte
So schnell es möglich war, ist das Holz zersägt worden, um die Straßen von den umgefallenen Bäumen zu befreien.
So schnell es möglich war, ist das Holz zersägt worden, um die Straßen von den umgefallenen Bäumen zu befreien. © Bottrop | Michael Korte
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