Bottrop-Kirchhellen. Die neuen Windräder in Overhagen sind montiert, in den Türmen laufen die Anschlussarbeiten. Die Flieger an der Schwarzen Heide wissen Bescheid.

Die beiden neuen Windräder in Kirchhellen haben ihre Flügel bekommen. Derzeit laufen die Anschlussarbeiten. Wenn der Wind nachlässt, könnte sich das erste Rad nächste Woche erstmals drehen, meldet der Gladbecker Betreiber SL Naturenergie.

Die beiden neuen Windenergieanlagen ersetzen zwei ältere Modelle. Deren Rotoren sind schon abgebaut, aber die Türme stehen noch. Sobald der Wind zulässt, dass der Turm direkt neben dem neuen Windrad demontiert werden kann, steht dem Start dieser Anlage nichts mehr im Wege, sagt Stefanie Flam, Sprecherin von SL Naturenergie: „Wenn das Wetter mitspielt, kann die erste neue Anlage im Laufe der nächsten Woche in Betrieb gehen.“

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Wer ganz genau schaut auf das neue Rad, der sieht schon Bewegung, vor allem am stürmischen Donnerstag. „Das ist tatsächlich keine optische Täuschung: Der Rotor trudelt leicht vom starken Wind“, sagt Stefanie Flam. Die Gondel ist aber noch blockiert wegen des alten Turms nebenan.

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Ab wann müssen die neuen Anlagen eigentlich ihre Beleuchtung bekommen, um den Flugverkehr zu warnen? Erst mit Betriebsbeginn, sagt Stadtsprecherin Sarah Jockenhöfer: In der Bauphase müssten sich Betreiber und die Deutsche Flugsicherung um die Information der Piloten kümmern.

Das funktioniert beim Bau von Windrädern so, sagt die SL-Sprecherin: „Die Anlagen sind wegen der laufenden Bauarbeiten noch nicht befeuert. Dies haben wir auch der Deutschen Flugsicherung mithilfe einer sogenannten NOTAM-Meldung bekannt gemacht. NOTAM steht für ,Notice to Airmen’, sodass alle Flugzeuge, die sich der Baustelle nähern, vorab informiert sind, dass dort unbeleuchtete Objekte stehen.“