Bottrop/Gladbeck. Der Schaden, den Kupferdiebe an der Bahnstrecke zwischen Bottrop und Gladbeck angerichtet haben, ist repariert. In Kürze rollen die Züge wieder.

Vandalismusschäden haben den Zugverkehr am Montagmorgen zwischen Bottrop Hbf und Gladbeck West beeinträchtigt. Am Mittag dann gab die Bahn Entwarnung, auf der Internetseite Zuginfo.nrw gab es die Mitteilung, dass die Schäden beseitigt seien, die Züge „in Kürze wieder alle geplanten Halte anfahren. „In der Folge kann es noch zu teilweise hohen Verspätungen und gegebenenfalls zu Teilausfällen kommen. Der Busnotverkehr (BNV) wird in Kürze eingestellt.“

Seit dem Morgen waren keine Zugfahrten im betroffenen Streckenabschnitt möglich. Laut Bundespolizei sind Kupferdiebe schuld an dem Schaden. Sie hätten versucht, in Bottrop in Höhe der Morianstraße entsprechende Kabel zu stehlen. Sie seien zwar nicht erfolgreich gewesen, hätten aber großen Schaden angerichtet.

Diebe beschädigen Glasfaserkabel in Bottrop

Ein Bahnsprecher erklärte auf Nachfrage der Lokalredaktion, dass bei dem versuchten Kupferdiebstahl keine Kupfer- sondern Glasfaserkabel beschädigt worden seien. „Entsprechend aufwendig ist die Reparatur.“ Die Kollegen seien vor Ort und man hoffe, dass die Arbeiten in den Mittagsstunden abgeschlossen seien und die Strecke dann wieder freigegeben werden kann.

Die Züge des RE 14 aus Richtung Coesfeld (Westf)/Borken (Westf) kommend endeten und begannen in Dorsten. Als Folge waren Teilausfälle zwischen Dorsten und Essen Hbf möglich. Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet.

Zugausfälle zwischen Bottrop und Gladbeck: Ersatzverkehr eingerichtet

Die Züge der Linie S 9 aus Richtung Essen Hbf kommend endeten und begannen in Bottrop Hbf. Es kam zu Teilausfällen zwischen Bottrop Hbf und Recklinghausen Hbf. Ein Ersatzverkehr mit einem Bus der Firma Haniqi und einem Bus der Firma Schiwy wurde ab 5.30 Uhr und ab 9 Uhr mit zwei Bussen der Firma Fries zwischen Bottrop Hbf und Recklinghausen Hbf eingerichtet. (red)