Bottrop. Alles beim Alten bei „Bottrop Original“. So schätzen die Agenturinhaber, Holger Czeranski und Stephan Kückelmann, ihr Engagement für Bottrop ein.

Auch das nächste Bottroper Stadtfest „Bottrop Original“ wird im kommenden Sommer wieder die Werbe- und Veranstaltungsagentur CK Media & Event aus Bottrop ausrichten. Das kündigten die Agentur-Inhaber, Holger Czeranski und Stephan Kückelmann, jetzt an. „Außer uns gab es für die Ausschreibung des Bottroper Stadtfestes keinen einzigen Bewerber“, erklärte Kückelmann.

Auch deshalb halten die BOZ-Herausgeber die Kritik an der Zusammenarbeit der Stadt mit ihrer Agentur für unangemessen. „Unsere langjährige Arbeit in und für Bottrop scheint hin und wieder wie ein Fluch auf uns zu liegen“, meint Stephan Kückelmann. Die meisten Bottroperinnen und Bottroper wüssten deren Arbeit beim Stadtfest, Feierabendmarkt, oder Weihnachtsmarkt sicherlich zu schätzen, nimmt er an.

„Wir pflegen an vielen Stellen einfach gute Kontakte“

„Dennoch stößt es offensichtlich immer wieder auf, dass wir über die letzten zehn Jahre unserer intensiven Arbeit in Bottrop viele persönliche Kontakte zu städtischen Bediensteten geknüpft haben und daher an vielen Stellen einfach gute Kontakte pflegen“, erklärt der Agentur-Inhaber angesichts der kritischen Stimmen über die Zusammenarbeit mit der Stadt. Gemeinsam mit Holger Czeranski teilte er mit, dass beide die Compliance-Richtlinien der Stadt ausdrücklich unterstützen. Demnach halte es die Veranstalter „für wichtig und richtig, dass Mitarbeiter der Stadtverwaltung private Interessen und dienstliche Aufgaben strikt trennen sollten“.

FDP-Vorsitzender Andreas Mersch hatte trotz seiner Kritik an der Stadtverwaltung erklärt, dass er das Engagement beider Unternehmer für die Stadt durchaus zu schätzen wisse. So stellte der Liberale im Stadtrat klar: „Ich will mich nicht zu sehr auf die beiden Unternehmer einschießen. Im Grunde sollten wir ja froh darüber sein, wenn Unternehmen mit einer offenkundig starken Bindung an unsere Stadt sich auch so intensiv für die eigene Stadt engagieren. Es wäre schön, würde es mehr davon geben“. Auch Linke-Ratsherr Schmidt stellte klar, dass seine Kritik in erster Linie an die Stadt und ihre Tochterfirmen adressiert sei.