Bottrop. Das Land hat kurzfristig Mittel bereitgestellt, um Bedürftigen bei der Hitze zu helfen. Die Evangelische Sozialberatung hat schnell reagiert.
Heiß, heißer, über vierzig Grad: Die Sonne brennt diese Woche gnadenlos vom Himmel herunter – nicht nur die Sonnenanbeter kommen da ins Schwitzen. Die Hitze kann auch gefährlich sein. Besonders betroffen sind Menschen, die ungeschützt draußen leben. Für diese Menschen stellt die Landesregierung NRW kurzfristig Mittel in Höhe von 250.000 Euro zu Verfügung. Den Bottroper Anteil hat die Evangelische Sozialberatung (ESB) am Dienstag ganz schnell zu verteilen begonnen.
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Neben der Winterhilfe, wo Schals oder Mützen verschenkt werden, startet jetzt für heiße Tage die Sommerhilfe am Berliner Platz. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appelliert: „Die gesundheitliche Verfassung dieser Menschen ist oft schon schlecht. Da können die extremen Temperaturen lebensbedrohlich werden.“
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Das Sozialamt der Stadt Bottrop unterstützt die ESB bei ihrer Aktion. Geplant sind mehrere Verteilaktionen in dieser Woche. Wohnungslose und Bedürftige können kleine Päckchen am Berliner Platz abholen: Verteilt werden Käppis, Wasser, Hygienebeutel mit Sonnencreme und Duschgel.
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Derzeit zählt die ESB 190 Personen ohne festen Wohnsitz oder in ungesicherten Lebensverhältnissen in Bottrop. Organisatorin Claudia Kretschmer hat erst am Montagabend die Bewilligung bekommen: „Wir haben dann schnell alles aufgebaut, um einen ersten Schutz bieten zu können. Uns ist wichtig, dass wir über die Hitzewelle hinweghelfen können. Die Wärme ist ja auch für den Körper sehr anstrengend.“
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Nach kurzer Zeit hat sich eine Warteschlange am Berliner Platz gebildet - die Nachfrage ist groß. In den nächsten Tagen wird das Angebot um sommerliche Kleidung erweitert. Eine weitere Anlaufstelle ist die Beratungsstelle an der Kirchhellener Straße 62a