Bottrop. Bottrops Kult-Club Nina öffnet wieder am 1. Oktober und feiert zugleich Zehnjähriges. Später live: Michelle, Michael Fischer und Lorenz Büffel.

Mit der „Nina“ öffnet in der nächsten Woche nicht nur eine Kultdisco in Bottrop wieder, sondern auch ein Mekka für alle Schlager-Fans im Revier und darüber hinaus.

Ab dem 1. Oktober gibt es allen Grund für Party: „Wir feiern Neueröffnung, Wiedereröffnung und zehnjähriges Jubiläum“, kündigt Geschäftsführer – und Ex-Wendler-Manager – Markus Krampe an und weiter: „Ich freue mich auf viele Bekannte, vielleicht auch ein paar neue Gesichter“, wenn es heißt: „Nina-Woche“. Am 2. Oktober geht es weiter mit Party bis in die Morgenstunden. Und eine Woche später, für den 8. Oktober, hat sich Michelle angesagt. Kein Wunder, dass sie in seinem Laden auftritt, managt Krampe doch die bekannte Sängerin.

Mit Lorenz Büffel nimmt der Dauerbrenner „Büffeljagd“ am 9. Oktober Fahrt auf. Mit dabei: DJ Chris Mega. Auch Michael Fischer und das „Team 5ünf“ stehen endlich wieder live auf der Bühne am Südring, die der Wendler einst als „sein Wohnzimmer“ bezeichnet. Das ist länger her. Aber das Leben geht, auch jetzt nach der Corona-Zwangspause, zum Glück wieder weiter. Zum Beispiel auch mit dem Live-Auftritt von Neon am 29. Oktober oder Formaten wie „Blind Dancing“ oder der 90er-Jahre-Party.

Wer über die Nina-Wiedereröffnung und das zehnjährige Bestehen des beliebten Clubs am Südring schreibt, muss auch an die Anfänge 2011 erinnern. Denn immerhin ist die Nina das gemeinsame Baby von Michael Wendler und Markus Krampe. Eruptionen zwischen beiden gibt es immer wieder mal, zum Beispiel bei Wendlers Einzug ins Dschungelcamp, eine Nachricht, die damals Noch-Manager Krampe wie aus heiterem Himmel trifft. Aber als Wendler offensichtlich unter Einfluss von Coronaleugnern selbst zum Verschwörungstheoretiker mutiert, zieht Krampe endgültig und öffentlich einen Schlussstrich unter das Kapitel Wendler.

3-G – aber drinnen keine Maskenpflicht

Jetzt konzentriert sich Krampe auf neue Partyformate, seine Managertätigkeit und zunächst auf die Nina, die frisch renoviert – und unter 3-G-Bedingungen – nächste Woche wieder ihre Fans einlässt. Aufatmen ist in der Tat angesagt: Denn drinnen herrscht keine Maskenpflicht.

Wie in allen Clubs in NRW gibt es allerdings weiterhin coronabedingte Einlassbeschränkungen. Ab einer Inzidenz von 35 gilt die 3G-Regel. Besucher müssen dann entweder nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder frisch getestet sind. . Infos: facebook.com/tanzlokalnina.