Bottrop. Die Unternehmensgruppe, zu der die RRK Wellpappenfabrik Bottrop gehört, verfolgt die Strategie „Panther pro nature“. Diese Maßnahmen gehören dazu

Die Produktion von Verpackungen geht mit der Verursachung von Treibhausgasemissionen einher – dessen ist sich die Panther-Gruppe, zu der auch die RRK Wellpappenfabrik in Bottrop gehört, bewusst. Ziel der Strategie „Panther pro nature“ ist es deshalb, den sogenannten CO2-Fußabdruck der Unternehmensgruppe zu verbessern. Was dazu gehört, schildert Isabelle Prott, Marketing-Leiterin von Panther Packaging.

Vorweg: „Klimaneutralität würde einen Emissionsausstoß gleich Null bedeuten. Wenn man etwas produziert, geht das erstmal nicht“, sagt Isabelle Prott. Für die Wellpappen-Herstellung brauche man etwa Wasser, Strom, „und allein die Mitarbeiter, die mit dem Auto zum Werk fahren, gehören ja auch zur Bilanz“.

Panther-Gruppe definiert Maßnahmen mit Zielsetzung bis 2030

Rohstoff für die Wellpappenerzeugung und -verarbeitung ist Papier, dessen möglichst umweltfreundliche Herstellung sei auch durchaus ein Aspekt beim Einkauf. „Aber wir drehen an den Schrauben, an denen wir auch drehen können.“ Sprich: In den eigenen Häusern.

So seien Maßnahmen mit Zielsetzung bis 2030 definiert worden, „die im Einklang mit der deutschen sowie europäischen Klima- und Umweltpolitik stehen“. Beispielsweise beziehe die gesamte Panther-Gruppe seit diesem Jahr CO2-neutralen Strom. Oder es gibt Produktinnovationen mit Verwendung von Graspapier.

In der Wellpappenfabrik Bottrop ist die Beleuchtung auf LED umgestellt worden

In der Bottroper RRK Wellpappenfabrik gehört zu den Maßnahmen laut Prott zudem eine Reduzierung des Wasserverbrauchs, eine Reduzierung der Abfallmenge, die Umstellung der innerbetrieblichen Beleuchtung auf LED – „das sind in einem Werk natürlich ganz andere Dimensionen als in einem normalen Haushalt“ – und die Minimierung von Gefahrstoffen. Das alles geschehe nicht erst seit gestern. Aber Prozentzahlen, die Vergleiche ermöglichen würden, veröffentlich Panther nicht. Prott versichert indes: „Es ist bei uns noch ein Quentchen, was zu optimieren ist. Wir sind da sehr weit.“

Was zudem zu einer Klimaneutralität der Gruppe und den Ausgleich der von Panther erzeugten CO2-Emissionen beitragen soll, ist die Unterstützung eines Klimaschutzprojektes im Bereich Windenergie.

Nicht zuletzt, so Prott: „Das Schönste an unserem Produkt ist: Es ist recyclingfähig. Ein Kreislaufprodukt.“