Bottrop. In den Altenheimen haben Bewohner und Mitarbeiter Erst- und Zweitimpfung erhalten. Auch insgesamt verglichen ist die Impfquote in Bottrop hoch.
Die mobilen Teams sind mit den Impfungen in den Bottroper Senioreneinrichtungen durch. Bewohner und Mitarbeiter hätten die Erst- und Zweitimpfung erhalten, sagt Dr. Harald Hof, der medizinische Leiter des Bottroper Impfzentrums. „In einem Heim haben wir diese Woche nun einen Termin, dann war es das.“
3459 Erstimpfungen in Einrichtungen sowie 2503 Zweitimpfungen durch die mobilen Teams weist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe für Bottrop aus – bis einschließlich 1. März. Im gleichen Zeitraum wurden im Impfzentrum am Südring 2743 Spritzen gesetzt, dazu kommen 65 Menschen, die auch schon die zweite Dosis erhalten haben.
Die Impfquote in Bottrop liegt bei 5,2 Prozent
Damit steht Bottrop im Vergleich in Westfalen-Lippe gut da, sagen die Verantwortlichen. Die Impfquote – bezogen auf die Einwohner – liege bei 5,2 Prozent, nirgendwo in der Region ist sie höher. Dortmund etwa liegt, laut der Ruhrnachrichten bei 3,27, der Kreis Höxter auf Rang zwei kommt auf ein Quote von 5,08.
Blickt man dagegen allein auf die absoluten Zahlen der Impfungen innerhalb der KVWL, so sind die für Bottrop vergleichsweise niedrig. Denn Bottrop als kleinste Großstadt hat ein eher kleines Impfzentrum – verglichen mit den übrigen Großstädten und Kreisen, sagt der medizinische Leiter des Zentrums. Dr. Harald Hofer. Und die Zuteilung der Impfstoffe richte sich nun einmal nach den Einwohnern. Heißt also: Hofer und seine Kolleginnen und Kollegen haben gar nicht mehr Impfstoff als den, den sie bisher verabreicht haben.
Nächste Wochen werden in Bottrop Grundschullehrer und Kita-Beschäftigte geimpft
In Bottrop geht es ab der kommenden Woche mit Impflingen aus der Gruppe der Priorität 2 weiter. Allerdings nur die unter 65-Jährigen, die Astrazeneca erhalten. „Wir haben die neuen Impfberechtigten bereits informiert“, so Hofer. In dieser Woche hätten niedergelassene Ärzte und Zahnärzte für sich und ihre Praxisteams Impfangebote erhalten. Ab der kommenden Woche unter anderem Grundschullehrer und Kita-Beschäftigte.
Ist ausreichend Impfstoff vorhanden und das Zentrum am Südring läuft unter Volllast, seien 30.000 Impfungen im Monat möglich. „Dann könnten wir in drei Monaten durch sein“, beschreibt Hofer die Leistungsfähigkeit des Impfzentrums.