Bottrop. Obwohl die Inzidenz über 200 liegt, hat der Krisenstab noch keine 15-Kilometer-Regel beschlossen. Am Mittwoch berät das Gremium erneut.
Der Krisenstab der Stadt Bottrop hat am Montag noch keine Entscheidung über die örtliche Einführung einer möglichen 15-Kilometer-Regel oder einer Ausgangssperre getroffen. Das Gremium erwartet im Lauf des Montagnachmittags weitere Erklärungen seitens der Landesregierung. Am Mittwoch wird der Stab erneut zu Beratungen zusammentreffen, um seine lokalen Entscheidungen anschließend mit der Landesregierung abzustimmen. Das teilt ein Sprecher des Krisenstabs mit.
Effekt der zurückliegenden Feiertage
Die Inzidenz, gemessen in den letzten sieben Tagen und bezogen auf 100.000 Personen, war über das Wochenende auf 225 gestiegen. Damit war der Wert von 200 überschritten, bei dem Städte grundsätzlich weitergehende Maßnahmen festlegen können. Für den Krisenstab kommt die gestiegene Inzidenz jedoch wenig überraschend, hatte man doch schon im Vorfeld damit gerechnet, dass sich in diesen Tagen ein möglicher Effekt der zurückliegenden Feiertage zeigen könne.
Wie Krisenstabsleiter Paul Ketzer bereits mehrfach betont hatte, sei für ihn die Zahl 200 jedoch nicht alles. Bottrop hatte sie schon einmal deutlich überschritten und lag auch bereits deutlich darunter, weshalb das Gremium Maßnahmen treffen wolle, die wohlüberlegt seien und mehrere Aspekte berücksichtigten, so der Sprecher.
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