Bottrop. Der befürchtete Ansturm auf die Läden in der City vor dem Lockdown blieb aus. Nur vereinzelt bildeten sich Schlangen. Stadt kündigt Kontrollen an
Ein Erlass des Landesgesundheitsministeriums fordert die Kommunen dazu auf, die Corona-Regeln im Einzelhandel verstärkt zu kontrollieren. Dem kommt die Stadt Bottrop nach, so die Ankündigung des Krisenstabs. „Entsprechend hat Krisenstabsleiter Paul Ketzer den personell auf 15 Personen verstärkten Kommunalen Ordnungsdienst beauftragt, in den kommenden Tagen vermehrt Kontrollen im Bereich des Einzelhandels durchzuführen.“
Im Rahmen von Schwerpunktkontrollen soll in den kommenden zwei Wochen insbesondere das Tragen von Schutzmasken sowie die Einhaltung von Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln kontrolliert werden. Mit Verweis auf den Erlass des Landes habe die Stadt auch die Polizei kontaktiert und um Unterstützung ersucht.
Polizei hat am Samstag in der Bottroper Innenstadt Präsenz gezeigt
Die hat dann am Samstag auch bereits Präsenz gezeigt in der Bottroper Innenstadt. Angesichts des drohenden und am Sonntag nun auch beschlossenen Lockouts war mit großem Andrang in den Innenstädten gerechnet worden. Auch in Bottrop war es voller als üblich, doch es verlief wohl in geordneten Bahnen, so dass die Beamten gegen 11 Uhr abrückten.
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Es kam jedoch zu Schlangen vor einzelnen Läden. So waren etwa der Juwelier Christ oder auch die Parfümerie Douglas gut besucht, gleiches galt für die Geflügelstände auf dem Wochenmarkt. Hier ging es wohl um die Bestellungen der Weihnachtsgänse. Der Markt wird auch weiterhin stattfinden, Wochenmärkte sind vom Lockdown ausgenommen. Gleiches gilt für Geschäfte, die den täglichen Bedarf abdecken: Dazu gehören unter anderem der Lebensmittel-Einzelhandel, Drogerien, Banken, Wochenmärkte und Direktvermarkter für Lebensmittel, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Reformhäuser und Apotheken.
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