Bottrop. Bei den Bottroper Martinszügen im November dürfen keine Martinsfeuer stattfinden. Die Schützen Grafenwald haben ihren traditionellen Zu abgesagt.
Die Stadtverwaltung untersagt das Entzünden von Martinsfeuern. Die Kolpingsfamilie Kirchhellen, Veranstalter eines der größten Martinszüge der Stadt, hatte schon vor dem Verbot das Martinsfeuer und die Aufführung der Martinslegende abgesagt. Der Schützenverein Grafenwald hat seine traditionellen Martinszug am Sonntag, 8. November, ganz abgesagt.
Eigentlich sind Brauchtumsfeuer lediglich anmeldepflichtig und dürfen sieben Tage vor und sieben nach dem Martinstag (11. November) entzündet werden. Da sie aber auch immer ein Magnet für viele Menschen sind und von Veranstaltungen begleitet werden, hat der Fachbereich Umwelt und Grün die Martinsfeuer in diesem Jahr per Allgemeinverfügung für das gesamte Stadtgebiet von Bottrop untersagt.