Bottrop. Investoren errichten in Bottrop für 15 Millionen Euro Service-Wohnungen, Demenz-WGs und eine Tagespflege. Der Gebäudekomplex soll 2022 eröffnen

Die APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH streckt ihre Fühler nach Bottrop aus. Unter dem Namen „Leben im Stadtteil Lehmkuhle“ soll ab Sommer 2022 ein integriertes Wohn- und Versorgungszentrum für Senioren eröffnet werden. Gemeinsam mit dem Mülheimer Investor Hybride Wohnform sollen 15 Millionen Euro investiert werden. Die Stadt Bottrop gab jetzt grünes Licht, die Bauarbeiten an der Lehmkuhler Straße 36-46 können daher 2021 beginnen.

Die Geschäftsführer der APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH, Claudius und Anja Hasenau.
Die Geschäftsführer der APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH, Claudius und Anja Hasenau. © Uwe Jesiorkowski

Bei dem Projekt handelt es sich nach Auskunft der APD um eine so genannte „hybride Wohnform“ mit starkem Quartiersbezug. Es wird aus 20 barrierefreien Servicewohnungen, drei ambulant betreuten Wohngemeinschaften für insgesamt 24 Mieterinnen und Mieter mit Demenz und einer Kurzzeitpflege mit 20 Plätzen bestehen.

Betreiber will zu fairen Konditionen anbieten

Das Konzept „Leben in Lehmkuhle“ verfolge vier wichtige Ziele, die mit den Schlagworten seniorengerecht, bezahlbar, gemeinschaftlich gekennzeichnet seien, so die APD-Geschäftsführer Claudius und Anja Hasenau. „Der Wohnraum wird zu fairen Konditionen angeboten. Außerdem stärken die gemeinschaftlichen Wohnangebote die soziale Qualität und das nachbarschaftliche Netzwerk des Stadtteils“, kündigt die Unternehmensführung an.

Mit mehr als über 800 Patienten und 450 Mitarbeitenden sowie 18 Demenz-Wohngemeinschaften zählt die 1993 gegründete APD zu den großen privaten Pflegediensten in Deutschland. Als Anbieter unterschiedlicher Wohn- und Pflegeangebote u.a. für ältere Menschen hat sich die APD besonders im nördlichen Ruhrgebiet etabliert. Für diese Arbeit und Qualität wurde das Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet.

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