Bottrop. Die „Night of Light“ will ein Zeichen für die leidende Veranstaltungswirtschaft setzen. Die Bottroper Aktion ist eine von 6000 bundesweit.

„Die Veranstaltungswirtschaft steht auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen.“ Entsprechend dieser Aussage des Initiators der Bewegung „Night of Light“, Tom Koperek, werden am Montag deutschlandweit verschiedenste Gebäude und Veranstaltungsorte in rotes Licht getaucht.

Oberbürgermeister Bernd Tischler unterstützt diese Aktion und damit die Veranstaltungsbranche in der Stadt. „Für die gesamte Bottroper Wirtschaft ist die aktuelle Zeit keine leichte. Große Events sind bis zum Herbst auf Landesebene weiterhin untersagt und gerade diese sind für die Veranstaltungswirtschaft von finanzieller Bedeutung. Mit dem Anstrahlen des Rathauses möchte ich die ortsansässigen Firmen in dieser veranstaltungsarmen Zeit symbolisch unterstützen.“

60 Strahler leuchten den Bereich vor dem Rathaus aus

Insgesamt 60 Strahler werden von der Firma GT-Veranstaltungstechnik e. K. eingesetzt, um sowohl das Rathaus am Ernst-Wilczok-Platz als auch die Kopfseite zur Kirchhellener Straße anzuleuchten. „Wir freuen uns sehr, dass Oberbürgermeister Bernd Tischler stellvertretend für die Stadt gemeinsam mit uns ein Zeichen setzt“, hält Inhaber Niklas Uhlenbrock gemeinsam mit seinem Kollegen Henrik Quaß fest.

Zur Aktion

Alle Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft sowie gängige Veranstaltungsorte deutschlandweit, wie der Kölner Dom, Zeche Zollverein, die Reeperbahn in Hamburg, die Staatsgalerie in Stuttgart und das Bottroper Rathaus, strahlen in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni bundesweit ihre Gebäude oder stellvertretend ein Bauwerk in ihrer Region mit roter Beleuchtung an. Damit soll auf die wirtschaftlich angespannte Situation in der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht werden. Bislang werden über 6000 Veranstaltungsorte die Aktion unterstützen und somit ein gemeinsames Zeichen setzen.

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