Bottrop. Der beliebte Treffpunkt in der Bottroper Innenstadt erstrahlt in neuem Glanz. Geplante Eröffnung ist Ende nächster Woche.
Das Café Extrablatt macht Frühjahrsputz und unterzieht sich zugleich einer Frischzellenkur. 17 Jahre Gastrobetrieb haben ihre Spuren hinterlassen. Im November 2003 hatte das Café seine Türen in dem zweistöckigen Pavillon am Pferdemarkt erstmals geöffnet.
„Der Umbau war schon länger geplant, hat sich aber immer wieder verzögert“, erklärt Betriebsleiter Muharrem Ezici. Ursprünglich sollte die Sanierung und Renovierung im Herbst dieses Jahres über die Bühne gehen. Dann kam Corona, und es folgte die mehrwöchige Schließung. Also machte die Geschäftsführung aus der Not eine Tugend. Man entschied sich, den Umbau einfach ein paar Monate vorzuverlegen.
Der eigens angefertigte Tresen bildet das Herzstück
Seit mehr als sechs Wochen gleicht das Café einer Baustelle. Der Termin der Neueröffnung hat sich jedoch bereits verschoben. Nach Aussagen von Muharrem Ezici sollte am ersten Juni die neue Theke geliefert und anschließend eingebaut werden. Anvisiert war deshalb eine Eröffnung am 15. Juni. Engpässe und Lieferschwierigkeiten machten einen Strich durch die Rechnung. Die eigens angefertigte Theke ist mittlerweile eingetroffen und bildet das neue Herzstück des Cafés. Dafür lassen die neuen Küchengeräte aus Italien weiter auf sich warten. Die Handwerker warten auf Kühlschränke, Backofen, Herd und Friteuse. Ezici befürchtet, dass dieser Umbau zu „einer Nacht-und-Nebel-Aktion“ werden könnte.
Geplant ist die Eröffnung für Ende nächster Woche. Der Betriebsleiter ist guter Dinge, dass es diesmal klappen wird. Denn die Handwerker sind mit den Aufgaben auf der Zielgeraden. Stressige Tage und Wochen liegen hinter ihnen. Zunächst haben die Mitarbeiter des Cafés frische Farbe an die Wände gestrichen. Dann schlug die Stunde der Fachleute. Mit Schleifmaschinen rückten sie dem strapazierten Holzfußboden auf den Leib. Im Anschluss erhielt der Boden eine schonende Behandlung mit Öl. Er glänzt wieder wie am ersten Tag. Manche Teile wurden neu verlegt. Es wird zudem eine neue Kinderspielecke geben.
Das Mobiliar erhält das jüngste Design der Gastronomie-Kette. Die Zapfanlage ist bereits angeschlossen. Fachkräfte, die die Kaffeemaschine einbauen, sind im Einsatz. Noch hängen Kabel von der Decke herab. Das wird sich zügig ändern. Denn die Beleuchtung an der Theke wird erneuert und rundet das Gesamtkonzept mit modernen Sesseln und Sitzbänken ab. Auch die Musikanlage ist bald auf dem neuesten Stand.
Stühle und Tische stehen schon einige Tage vor der Eröffnung draußen
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Am Sonntag wird sich der Betriebsleiter mit seinen Mitarbeitern treffen. Dann sollen die vorgeschriebenen Corona-Vorgaben und Bedingungen, die für das Café gelten, besprochen werden. „Das Personal freut sich riesig auf die Neueröffnung“, verrät Muharrem Ezici. Die Stühle und Tische sollen schon einige Tage vor der Öffnung auf der Terrasse sichtbar aufgestellt werden. Der Schritt geschieht nicht ohne Hintergedanken. „Die Gäste sollen sehen, dass es bald wieder losgeht.“
Die klassische Speisekarte, wie sie jeder kennt, wird dann nur noch auf Nachfrage ausgehändigt. Stattdessen werden Zettel mit QR-Code ausgelegt, sodass der Gast in Zeiten von Corona die Speisekarte kontaktlos auf sein Smartphone angezeigt bekommt.
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Einer von 90 Betrieben
Das Café Extrablatt in Bottrop ist eines von mehr als 90 Betrieben des deutschen Unternehmens mit Sitz in Emsdetten. Ohne Corona-Auflagen und vor dem Umbau verfügte das Café bisher über rund 130 Plätze im Innenbereich, dazu kommen rund 150 Sitzplätze im Außenbereich.
Kontakt zum Bottroper Café Extrablatt: 02041/ 107123, per E-Mail bottrop@cafe-extrablatt.de oder www.facebook.com/CEbottrop