Bottrop. Friseure dürfen wieder unter Auflagen öffnen. In Bottrop werfen sich einige nun gegenseitig vor, Regeln verletzt zu haben. So reagiert die Stadt.

Seit Montag dürfen die Friseure wieder öffnen. Dabei müssen sie strenge Auflagen beachten, damit sich in den Salons nicht das Coronavirus weiter verbreitet. Es müssen Masken getragen werden, es gibt keine Wartebereiche mehr, außerdem müssen Abstände zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen eingehalten werden – um nur einige der Regeln zu nennen.

Aus Sicht des Fachbereichs Recht und Ordnung bei der Stadt verlief der erste Tag dann auch grundsätzlich ordentlich, so Stadtsprecher Andreas Pläsken. Offensichtliche Verstöße hätten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes nicht feststellen können.

Ordnungsamt Bottrop überprüft nun die Vorwürfe und Hinweise

Einige Friseure aber sahen das wohl anders. Es habe einige Anrufe von Friseuren gegeben, die die Stadt auf angebliche Regelverstöße in anderen Salons hingewiesen hätten, berichtet Pläsken aus dem Krisenstab der Stadt. Der Fachbereich Recht und Ordnung muss nun überprüfen, was an diesen Vorwürfen dran ist.

„Diesen wenigen, aber vorliegenden Anrufen geht die Ordnungsbehörde nach und wird die Fälle entsprechend überprüfen“, stellt der Stadtsprecher klar. Man werde den Hinweisen nachgehen und sie in den nächsten Tagen Zug um Zug abarbeiten. „Wir werden da ganz genau drauf gucken.“

Aus Sicht der Stadt Bottrop gab es keinen Grund, einzugreifen

Allerdings habe es eben aus Sicht der Stadt noch keinen Vorfall gegeben, der ein Eingreifen in Form einer Ermahnung oder gar einer Strafe nötig gemacht hätte. Die Friseure seien gut vorbereitet gewesen, wiederholt Pläsken den Eindruck der Ordnungsbehörde.

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