Bottrop . Das Nahverkehrsunternehmen Vestische sperrt ab Samstag den Vordereinstieg der Busse. Die Fahrer verkaufen dann auch keine Tickets mehr.
Bitte hinten einsteigen: Ab Samstag, 14. März, bleibt die vordere Tür bei allen Bussen der Vestischen geschlossen. Das Verkehrsunternehmen stellt zudem den Ticketverkauf beim Fahrer ein und sperrt deren Arbeitsbereich ab.
So möchte die Vestische die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der Fahrgäste und des Fahrpersonals mit dem Coronavirus minimieren. Da die Fahrscheinpflicht natürlich weiterhin besteht, bittet die Vestische ihre Fahrgäste, die Möglichkeiten sowohl des elektronischen Vertriebs über die Vestische App, als auch des Vorverkaufs in den Kundencentern und sonstigen Verkaufsstellen zu nutzen.
Das Kundencenter am Busbahnhof Berliner Platz ist montags bis freitags geöffnet von 6.30 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 9 bis 14.30 Uhr. In Kirchhellen gibt es einen Ticketautomaten im Kiosk von Ralf Ladnar an der Hauptstraße 66.
Falls Kundinnen und Kunden absehen können, dass sie mehr als einmal den Bus brauchen werden, empfiehlt der Verkehrsbetrieb, einen Mehrfahrtenausweis wie ein 4er- oder 10erTicket zu erwerben.
Die Vestische bittet ihre Fahrgäste zudem, die Busse aktuell mit besonderer Umsicht zu nutzen. Dazu gehören die bekannten Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsbehörden, also in die Armbeuge zu husten und zu niesen sowie, soweit möglich, Abstand zu anderen Mitfahrenden zu halten. Die Maßnahmen hat das Unternehmen in Absprache mit den anderen Verkehrsbetrieben der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) beschlossen. Dadurch möchte die Vestische im Verbund mit den anderen Anbietern dazu beitragen, die öffentliche Mobilität auch und gerade in der aktuellen Krise aufrechtzuerhalten. Diese Regelung werden alle KöR-Partner ab dem 14. März gleichzeitig umsetzen, das heißt neben der Vestischen noch die Unternehmen Bogestra, die Essener Ruhrbahn, DSW21 aus Dortmund, Hernes HCR, HST in Hagen und VER im Ennepe-Ruhr-Kreis.