Torgelow / Bottrop. In Mecklenburg-Vorpommern werden fünf junge Leute Opfer eines Unfalls. Drei Personen sterben, zwei Insassen werden schwer verletzt
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bei einem schweren Verkehrsunfall in Mecklenburg-Vorpommern ein 23-jähriger Bottroper und mit ihm zwei weitere Männer im Alter von 20 und 23 Jahren. Eine 18-jährige Beifahrerin – eine Soldatin aus Niedersachsen – wurde lebensbedrohlich und ein 21-jähriger Insasse aus Bremen schwer verletzt von Helfern gerettet.
Die fünf Soldaten waren am Donnerstag, 27. Februar, auf dem Weg ins freie Wochenende, als ihr Wagen von der Fahrbahn abkam. Laut Polizei war der Wagen des 23-jährigen Fahrers gegen 23 Uhr beim Umfahren einer Verkehrsinsel in der Ortschaft Torgelow nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Nach ersten Untersuchungen, so die Polizei, war der Wagen vermutlich zu schnell angesichts der Straßenverhältnisse am Ortseingang unterwegs gewesen. Die Straße soll nass, aber nicht vereist gewesen sein.
Hubschrauber bringt Schwerverletzte in umliegende Krankenhäuser
Die schwer verletzten Personen wurden mit einem Hubschrauber und einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zeigte sich bestürzt über den Verkehrsunfall. „Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Angehörigen, Freunden und Kameraden. Der verletzten Soldatin und dem verletzten Soldaten wünsche ich von Herzen eine möglichst schnelle und vollständige Genesung“, teilte sie über Twitter mit.
Torgelow beheimatet das Jägerbataillon 413
Die Kleinstadt Torgelow in Vorpommern ist Heimat des Jägerbataillons 413 und zählt mit rund 1600 dort stationierten Soldaten zu den größten Bundeswehrstandorten in Ostdeutschland.
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