Bottrop. Die Tester des Verkehrsverbundes geben dem Hauptbahnhof bessere Noten als in den Vorjahren. Boy und Vonderort dagegen schneiden schlecht ab.
Der Bottroper Hauptbahnhof bekommt im „Stationsbericht 2019“ des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) bessere Noten als in den beiden Vorjahren.
Nach zweimal „Noch akzeptabel“ in den Jahren 2017 und 2018 gab es für den Zustand 2019 die Gesamtnote Akzeptabel. Damit honorieren die Tester, die sich jeden Bahnhof viermal im Jahr anschauen, vor allem den erfolgreichen Abschluss der unendlichen Geschichte des Austausches der beiden Aufzüge, verbesserte Hinweistafeln auf die anstehenden Zugfahrten und weniger Graffiti im Bahnhofstunnel. Abstriche machen die Tester bei der Sauberkeit sowohl im Tunnel wie auch auf den Bahnsteigen.
Bahnhof Boy schlechter bewertet als 2017
Schlechtere Noten als noch 2017 bekam der Bahnhof Boy. Sauberkeit und Funktion des Bahnsteiges seien nicht mehr akzeptabel, befanden die Tester. Den Zugang bewerteten sie etwas besser, obwohl gerade die Treppenkonstruktion alles andere ist als barrierefrei. Wie in den Vorjahren vermerkten die Tester, dass der kleine S-Bahnhof bei der Bahn-Tochter „Stations & Service“ auf der Warteliste steht für einer Modernisierung. Irgendwann.
Vonderort noch akzeptabel, Feldhausen weitgehend in Ordnung
Bisher keine Aussicht auf Verbesserung gibt es am Bahnhof Vonderort. Dort notieren die Tester seit Jahren: „Modernisierung erforderlich, Finanzierung nicht gesichert“. Die Tester bewerten den Bahnhof als „noch akzeptabel“ und kritisieren vor allem die Graffiti-Verschmutzung.
Weitgehend im grünen Bereich, bewerten die Tester des VRR den Bahnhof Feldhausen. Abzüge gab es für bescheidene Fahrgastinformationen und für fehlende Sauberkeit. Hauptnutzer des Bahnhofes sind ab März bis zum Saisonende die Besucher des benachbarten Movie Parks.