Als erstes möchte die Kirchhellener Schlossherrin einen Wasserspielplatz bauen. Die meisten finden es prima. Die Grünen stellen aber Bedingungen.
Die Ausbaupläne des Freizeitparks Schloss Beck treffen bei fast allen Ratsparteien auf Zustimmung. Schlossherrin Renate Kuchenbäcker möchte den Freizeitpark vergrößern und in einem ersten Schritt einen neuen Wasserspielplatz bauen. Ebenso wie die Stadtplaner befürworten auch die meisten Ratsvertreter die Pläne und machten den Weg für das Vorhaben frei. Sie versprechen sich davon, dass sich die Attraktivität des Freizeitparks für Besucher erhöhen wird und setzen darauf, dass der Freizeitpark vor allem auch für Familien mit kleineren Kindern eine beliebte Adresse bleiben wird. Allein Vertreter der Linkspartei lehnen die Ausbaupläne derzeit ab.
Insgesamt soll der Freizeitpark um eine rund 10.000 Quadratmeter große Fläche erweitert werden. In den städtischen Plänen ist eine solche Option für einen Ausbau des Parks ohnehin schon enthalten. Mit Ausnahme der Linkspartei stimmten alle Ratsparteien den Plänen zur Erweiterung des Freizeitparks zu. Die Grünen stellten allerdings zwei Bedingungen. „Der Ausgleich für die Bäume, die dafür gefällt werden müssen, sollte in der Nähe von Schloss Beck erfolgen und nicht irgendwo in der Kirchheller Heide“, forderte Grünen-Ratsfrau Siegrid Lange.
Die Parkbetreiber müssen sich in einem Vertrag mit der Stadt dazu verpflichten, für neue Bäume und Grün zu sorgen, weil sie mit dem Spielplatz Grünland überbauen werden. Die Grafenwälder Ratsfrau forderte außerdem, im Laufe des Genehmigungsverfahrens für den Ausbau des Parks auch noch den Naturschutzbeirat zu Wort kommen zu lassen.
Nach Einschätzung von Stadtplaner Oliver Schüttler wird es allerdings noch bis ins Jahr 2022 dauern, bis die Inhaber der Freizeitstätte in Feldhausen mit dem Bau des neuen Wasserspielplatzes beginnen können.