Bottrop. Teile Batenbrocks sollen umgebaut und schöner werden. Fördergelder stehen bereit, die einzelnen Maßnahmen werden im nächsten Schritt beraten.

Rund 1,9 Millionen Euro will die Stadt in Batenbrock investieren, um den Stadtteil lebenswerter zu machen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Volkspark, der als verbindendes Element im Stadteil erneuert werden soll. Ende das Jahres kam dann auch die Zusage aus Münster, die Bezirksregierung hat die entsprechenden Fördergelder – rund 1,6 Millionen Euro – bewilligt.

Davon soll nicht allein der Park profitieren. Auch anderswo im Stadtteil sind Veränderungen angedacht. So sollen die „Hauptachsen“ aufgewertet werden, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Gemeint sind damit Bereiche von Horster und Prosperstraße, den beiden Hauptstraßen in dem Bereich. Ein Schwerpunkt bildet dabei der Eingangsbereich zum Volkspark Er soll neu gestaltet werden, wodurch an der Horster Straße eine Art Platz entstehen könnte. Weiter geht es um eine Aufwertung von derzeit kaum genutzten Flächen. Und auch der BDKJ-Abenteuerspielplatz soll von dem Förderprogramm profitieren.

Bottroper Jugendliche planen Pumptrack für den Volkspark Batenbrock

Das alles klingt in der Vorlage und auch in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am Donnerstag noch nicht sonderlich konkret, zumal viele Dinge auch schon gemeinsam mit den Bewohnern des Quartiers erarbeitet worden waren. Daran störten sich auch die Mitglieder der Bezirksvertretung. Allerdings, so erläuterte Stephanie Hugot von der Verwaltung, gehe es zunächst auch einmal nur darum, die Durchführung des Gesamtprogramms, für die es die Zuschüsse gibt, zu beschließen. Die einzelnen Maßnahmen würden in den nächsten Sitzungen dann noch separat vorgestellt und beschlossen.

Einiges aber ist auch schon bekannt. So soll im Volkspark ein sogenannter Pumptrack aufgebaut werden, eine spezielle Strecke für Radsportler. Vor allem BMX-Fahrer nutzen diesen Rundkurs mit seinen Steigungen und Gefälle. Die Kunst ist es, sie in einem Zug zu durchfahren, ohne zwischendurch treten zu müssen. Eine entsprechende transportable Strecke war schon mehrmals im Park aufgebaut worden. Gemeinsam mit Experten hatten Jugendliche in einem Workshop Ideen für die neue, dann dauerhafte Piste gesucht.

Sondersitzung der Bezirksvertretung zum Neubau des Bürgerhauses

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Etwas konkreter wurde dann auch Bezirksbürgermeister Helmut Kucharski. Er lud die Bezirksvertreter zu einer Sondersitzung im Februar ein. Die musste kurzfristig einberufen werden. Auf der Tagesordnung: die Beratung über die Baugenehmigung des neuen Bürgerhauses im Park. Das alte soll abgerissen werden, dafür soll ein Ersatz gebaut werden.