Bottrop / Berlin. Die Stadtverwaltung achtet darauf, Recyclingpapier einzusetzen. Das hat ihr Lob aus Berlin eingebracht – und Erfolg im Wettbewerb Papieratlas.

Die Stadtverwaltung achtet darauf, vor allem Recyclingpapier einzusetzen. Das hat ihr nun ein Lob aus Berlin eingebracht. Bundesministerin Svenja Schulze hat die Stadt Bottrop für ihre vorbildlichen Leistungen im Bereich Recyclingpapier geehrt. Die Stadt erreicht den zweiten Platz des „Papieratlas“-Städtewettbewerbs der „Initiative Pro Recyclingpapier“ (IPR).

Die Auszeichnung fand am Dienstag im Bundesumweltministerium in Berlin statt. In Bottrop wurden so im vergangenen Jahr mehr als 2,7 Millionen Liter Wasser und über 560.000 Kilowattstunden Energie eingespart, die sonst für die Herstellung von herkömmlichen Papier benötigt worden wären. Im vergangenen Jahr landete Bottrop in dem Wettbewerb auf Platz 3.

Oldenburg landet auf Platz eins des Wettbewerbs

Den Titel als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ sicherte sich Oldenburg. Hameln und Münster folgen auf Platz 3. Mit dem „Papieratlas 2019“ erfasst die IPR in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund bereits das zwölfte Jahr in Folge den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Groß- und Mittelstädte.

Mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von rund 89 Prozent erreichen die 102 teilnehmenden Städte in diesem Jahr ein neues Rekordhoch. Papier mit dem Blauen Engel steht für nachhaltiges Handeln: Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen.

Es gibt auch einen Wettbewerb für Hochschulen und Landkreise

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Neben dem Städtewettbewerb wird der Papieratlas seit 2016 für Hochschulen und seit 2018 auch für Landkreise durchgeführt. Die diesjährigen Auszeichnungen gingen an die Technische Universität Kaiserslautern sowie die Kreise Höxter und Ahrweiler