Bottrop. Die städtischen Wirtschaftsförderer haben das Projekt neu im Netz aufgestellt. Ein Überblick darüber, was dort geht und was noch nicht.
Das Projekt „Fun City Bottrop“ steht inzwischen auf eigenen Beinen. Jetzt auch im Netz. Nach dem Auslaufen der EU-Förderung finanziert die Stadt das Projekt vorerst aus eigener Kraft und hat sich auch im Internet neu aufgestellt. Vieles geht dort schon, anders (noch) nicht. Ein Überblick.
Wer „www.funcity-bottrop.de“ in sein Smartphone oder seinen Computer eingibt, erlebt die Präsentation dieses Projekts zur Förderung des Freizeitstandorts Bottrops im neuen Look. Wer allerdings nur „fun city Bottrop“ googelt, fand bis gestern die neue Internetpräsenz erst an dritter Stelle der Trefferliste. Das ist bereits repariert.
Neue Rubriken sind ausbaufähig
Die Nutzer finden neben Informationen zu den großen Freizeitattraktionen und Freizeitnews zusätzlich einen Überblick über alles Weitere, was die Stadt für Besucher attraktiv macht. So gibt es zum Beispiel jetzt auch die Rubriken „Wandern und Biken“, „Essen und Trinken“ sowie „Shoppen“. Die führen den Nutzer allerdings noch nirgendwohin: Nicht einmal eine Karte der Innenstadt, der Gastromeile oder mit Ausflugszielen ist zu finden. Das ist, sagen wir: ausbaufähig.
Neu und von vielen Besuchern gewünscht ist eine Vorstellung der Unterkunftsmöglichkeiten der Stadt: vom Sternehotel bis zur Pension. Hier hat die Wirtschaftsförderung die Hausaufgaben schon gemacht und die Internetauftritte der Übernachtungsmöglichkeiten verlinkt.
Ziel: Komplettangebote direkt buchen
Unter dem Menüpunkt „Funtage“ stellt die neue Homepage beispielhaft vor, wie man ein, zwei oder sogar drei erlebnisreiche Freizeittage in Bottrop verbringen kann, beispielsweise morgens Skifahren im Alpincenter, dann ein zünftiges Mittagessen in luftiger Höhe, nachmittags Fliegen beim Indoor Skydiving und als Geheimtipp zum Tagesausklang ein Cocktail in der Lounge des Grusellabyrinths mit Blick auf den Malakoffturm. Die Darstellung dieser Möglichkeiten ist dem „FunCity“-Projektleiter Heiko Gieselmann besonders wichtig: „Hier zeigen wir, dass sich auch ein mehrtägiger Besuch lohnt und sich die Besucherinnen und Besucher ihr individuelles Erlebnis selbst zusammenstellen können.“ Der wichtige nächste Schritt sei dann die Buchbarkeit von Komplettangeboten direkt auf der Homepage. Noch gibt es unter diesem Menüpunkt noch gar keine Links.
Optimiert für Smartphone-Nutzung
Der Veranstaltungskalender muss noch nachgebessert werden, sagen die Wirtschaftsförderer. Dort haben sie zum Beispiel beim Movie Park die Verlängerung des „Halloween Horror Festes“ bis zum 10. November vergessen. Kleiner Trost: Ist dem Movie Park bis zum Auftakt der Horror-Tage auch selbst passiert.
Die Homepage stellt sich auf allen Endgeräten dar. „Dabei ist die Nutzungsmöglichkeit über das Smartphone besonders wichtig“, so Gieselmann. Hier bestehe die ideale Verbindung zu den jetzt ebenfalls startenden „Social Media“-Aktivitäten der „FunCity Bottrop“.
Die Idee der „Fun City“
Mit dem Movie Park, Schloß Beck, Alpincenter, Indoor Skydiving und Grusellabyrinth besitzt Bottrop überregional bekannte Freizeiteinrichtungen. Das Marketingkonzept „Fun City“ soll die Stadt in ihrer Gesamtheit als Freizeitstandort auf dem Tourismusmarkt positionieren.
Im Ergebnis sollen die Besucher- und Übernachtungszahlen erhöht sowie die Reisedauer verlängert werden und so eine Vielzahl örtlicher Unternehmen profitieren. Das Projekt beruht auf einer erfolgreichen Bewerbung auf den Projektaufruf „Erlebnis.NRW –Tourismuswirtschaft stärken“ der Landesregierung und wurde realisiert mit Zuwendungen des Landes unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).