Bottrop. IG Gladbecker Straße, Sponsoren und Stadt haben die Überdachung der Gambrinus-Bühne gemeinsam ermöglicht. Ein spezieller Fonds hilft dabei.

Die IG Gladbecker Straße lässt ihre Künstler nicht im Regen stehen. Ein neues Dach über der Gambrinusbühne auf der Gastromeile soll die Bühne für Künstler noch attraktiver machen. Schließlich bietet die IG Gladbecker Straße hier regelmäßig Livekonzerte. Rund 10.000 Euro investierten Interessengemeinschaft und Sponsoren nun in die Überdachung. Auch die Stadt half mit.

Denn wenn ein Verein wie die IG Gladbecker Straße gemeinsam mit Sponsoren Geld aufbringt, stockt die Stadt die Summe noch einmal auf. Der so genannte Verfügungsfonds, aus dem auch Zuschüsse für die Bergbau-Ampelmännchen kommen, macht es möglich, derartige Projekte mit Landesmitteln aus der Städtebauförderung zu unterstützen. Das geht aber nur, wenn private Initiativen die Hälfte beisteuern.

Mittwoch steigt das erste Konzert – Jazz auf überdachter Bühne

Dirk Helmke, der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, jedenfalls ist froh darüber, dass die Bühne nun unabhängig vom Wetter problemlos bespielt werden könne. Ausdrücklich bedankt er sich dafür bei der Volksbank, die das Projekt als Sponsor unterstützt hat. Am nächsten Mittwoch, 11. September, steigt dann auch das erste Konzert unter Dach. Bernhard Well und sein Well Off Trio bieten am Abend „Jazz for Fun“.

Für Klaus Müller, den Technischen Beigeordneten ist die Bühnenüberdachung ein schöne Beispiel dafür, wie privates finanzielles Engagement mit öffentlichen Geldern gefördert werden kann. Neben der Bühnenüberdachung ist auch die Beleuchtung, die im vergangenen Winter erstmals über der Hansastraße glänzte, aus dem Topf gefördert worden. Als drittes Projekt sollen die Ampelmännchen realisiert werden.

Verfügungsfonds gibt es noch bis Ende des Jahres 2020

Noch bis Ende 2020 gibt es diesen Verfügungsfonds, Anträge können Vereine aber auch Privatleute bis Mitte des Jahres einreichen. Wichtig sei eben, dass der Eigenanteil für solche Projekte im öffentlichen Raum gesichert sein muss, so Quartiersmanager Marcel Badura.

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Dirk Helmke jedenfalls hat noch einige Idee für die Gastromeile Er sagt aber auch, dass es eben nicht so einfach sei. „Ohne Sponsoren, allein aus den Mitgliedsbeiträgen könnten wir den Eigenanteil etwa jetzt für die Überdachung gar nicht aufbringen.“