Bottrop. Die erste Aktionswoche zur Selbsthilfe in Bottrop ist zu Ende. Sprecher Jürgen Heckmann zieht Bilanz. Gruppen konnten neue Leute erreichen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Bottroper Selbsthilfegruppen (SHG) hat ihm Rahmen ihres 20-jährigen Bestehens und des Stadtjubiläums erstmals eine Selbsthilfewoche auf dem Berliner Platz auf die Beine gestellt. Es gab Beratungen vom Selbsthilfebüro und Aktionen von SHGs. Sprecher Jürgen Heckmann blickt zurück.

Jürgen Heckmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bottroper Selbsthilfegruppen.
Jürgen Heckmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bottroper Selbsthilfegruppen. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

1. Wie fällt Ihre Bilanz für die Aktionswoche aus?

Los ging es am Samstag, 18. Mai, mit dem Dunkelcontainer des Blinden- und Sehbehindertenvereins. Mit der AG insgesamt sind wir am Montag gestartet. Das Wetter hat uns teilweise keinen Spaß gemacht und hatte auch Auswirkungen auf die Teilnehmerzahlen. Trotzdem gab es erfolgreiche Veranstaltungen, etwa von der Deutschen Ilco, der SHG Lipödem und so weiter.

Die Krönung mit toller Beteiligung war am Samstag der Selbsthilfetag, den die AG ja jährlich veranstaltet. Von 10 bis 14 Uhr waren die Stände komplett gefüllt. Das war ein exzellenter Höhepunkt der Woche. Wir konnten auf jeden Fall neue Leute mit unseren Angeboten ansprechen.

2. Wie viele Aktive aus den Selbsthilfegruppen haben in der Aktionswoche mitgewirkt?

Sicher weit über hundert – an Ständen, bei der Vorbereitung, beim Auf- und Abbau.

3. Die Selbsthilfewoche stand unter dem Motto „Wir hilft“. Soll es eine Wiederholung geben?

Ob wir so einen Kraftakt über eine Woche wiederholen, dazu wage ich keine Prognose. Das kostet ja auch Geld. Wir haben uns diesmal mit unserer Aktionswoche an der bundesweiten Selbsthilfewoche beteiligt, mit Krankenkassen als Hauptförderern.