Bottrop. Nahezu jedes sechste Fahrzeug war zu schnell - und das in einer Baustelle. Das hat die Stadt bei einer Schwerpunktkontrolle festgestellt.

Nahezu jedes sechste Fahrzeug war zu schnell - und das in einer Baustelle. In einer Schwerpunktaktion hat das Straßenverkehrsamt in der vergangenen Woche die Geschwindigkeit in der Baustelle auf der Friedrich-Ebert-Straße überwacht. Nach Auswertung haben sich bei 8.164 überwachten Fahrzeugen 1.391 Verkehrsteilnehmer nicht an die dort angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gehalten, sondern waren mit erhöhter Geschwindigkeit in der Baustelle unterwegs. Damit sind 17 Prozent aller Fahrzeuge bzw. ist nahezu jedes sechste Fahrzeug im Überwachungszeitraum geblitzt worden. Der höchste gemessene Wert lag bei 70 km/h. Das Straßenverkehrsamt weist noch einmal darauf hin, dass durch die Überschreitung der angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzung gefährliche Situationen im Baustellenbereich entstehen können. Aufgrund der gemessenen Ergebnisse kündigt das Straßenverkehrsamt auch an, weiterhin die Baustelle in unregelmäßigen Abständen, zu verschiedenen Zeiten, zu überwachen.