Bottrop. Pferdemarkt und verkaufsoffener Sonntag lockten Besucher in Bottrops City. Der große Ansturm blieb jedoch aus. Pferde werden nicht mehr verkauft.
Rund um die Cyriakus-Kirche fand wieder der alljährliche Pferdemarkt statt. Mit Angeboten rund um das Thema Pferd gab es Stände vom Berliner Platz bis hin zum Kirchplatz. Zeitgleich öffneten auch die Geschäfte um 13 Uhr, die die Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag einluden.
Trotz der unsicheren Wetterlage sammelten sich ab der Mittagszeit immer mehr Besucher in der Innenstadt. Auf dem Kirchplatz war wie jedes Jahr ein abgetrennter Bereich für verschiedene Veranstaltungen. So gab es Informationen und Einblicke, wie ein Kind sicher reiten lernen kann, oder aber eine kleine Westernreitschau mit Anleitung zum Westernreitstil. Christas Grill versorgte unterdessen traditionell die Besucher auf dem Kirchplatz mit etwas Warmem. Am Altmarkt übernahm Kleineckes altbekannten Schwenkgrill die Aufgabe. Auch die Kutschenfahrtradition des Pferdemarktes fand zu erschwinglichen Preisen für Groß und Klein statt.
Besucher können ihr eigenes Hufeisen schmieden
Wer weder Kutsche fahren noch mehr über Pferde lernen wollte, hatte die Möglichkeit, sich sein eigenes Hufeisen zu schmieden. Einige Stände rund um die Kirche boten auch wieder allerhand Zubehör für Pferd und Reiter an.
Händler Markus Welker von „Markus Garage“ aus Haltern war nach vielen Jahren wieder einmal beim Pferdemarkt dabei. „Wir sind soweit zufrieden mit der Besucherzahl. Wir hatten den Andrang allerdings anders in Erinnerung“. Das letzte Mal waren er und seine Kollegin vor 16 Jahren in Bottrop.
„Da sah das natürlich noch anders aus. Aber in der Zwischenzeit wurde ja auch der Verkauf von Pferden bei dieser Veranstaltung abgeschafft“, so Welker. Wie sich der Besucherzulauf am Tag selbst noch entwickeln soll, konnte Welker zu diesem Zeitpunkt nicht sagen.
Buchhandlungen gut besucht
Er vermutete allerdings: „Wenn die Geschäfte aufmachen, wird es hier bestimmt noch ein wenig voller“. Damit sollte er Recht behalten. Am Nachmittag wirkte die City recht belebt. Kein Vergleich jedoch mit früheren Zeiten, als beim es beim Pferdemarkt auf dem Kirchplatz kaum mehr ein Durchkommen gab.