Bottrop. . Die ÖDP-Fraktion hat den Antrag gestellt, Vertreter von Fridays for Future im Rat anzuhören. Sie sieht gute Gründe für so eine Ausnahme.
Die ÖDP-Fraktion möchte in der nächsten Ratssitzung einen Vertreter der Bottroper Gruppe von Fridays for Future zu Wort kommen lassen. Die Fraktion hat beantragt, Punkt „Kommunale Forderungen der fff-Gruppe Bottrop“ auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung zu setzen. In dem Zusammenhang soll einem Vertreter ein zehnminütiges Rederecht eingeräumt werden, „um die auf Bottrop bezogenen Forderungen vorzustellen“.
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Aus Sicht der ÖDP sprechen zwei Gründe für diese Ausnahme. Zum einen beschäftige sich die Kommunalpolitik schonm seit längerem mit der Frage, wie Jugendlichen Partizipationsmöglichkeiten eingeräumt werden könnte. Hier habe sich eine Gruppe selbst zusammengefunden und zeige in erfreulicher Weise, dass das Vorurteil der Politikverdrossenheit junger Menschen auch Ausnahmen kennt.
Klimaschutz ist auch ein Anliegen der Innovation City
Zum anderen sei das Hauptthema der fff-Gruppen der Schutz der Umwelt und die schädlichen Folgen des Klimawandels. Dies sei in Bottrop, der Innovation City, in den letzten Jahren ein vordringliches Anliegen.
Zur Erinnerung: Die Stadtspitze hatte dieses Ansinnen der Gruppe mit dem Verweis auf die Geschäftsordnung des Rates zurück gewiesen. Stattdessen hat der OB Vertreter der Gruppe eingeladen, ihre Ideen im Verwaltungsvorstand vorzustellen. Dem wolle man nachkommen, so FFF-Sprecher Sven Hermens.