Nach Mord und Totschlag sind Straßenkriminalität und Wohnungseinbruch die Straftaten, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger am stärksten prägen. Wenn die letztgenannten Deliktarten in Bottrop im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre gesunken sind, dann kann die Polizei in dieser Zeit nicht alles falsch gemacht haben. Und wenn fast jeder zweite Einbruch an zusätzlichen Sicherungen oder aufmerksamen Nachbarn scheitert, funktionieren offenkundig auch Aufklärung und Vorbeugung. Die Polizei macht einen guten Job, auch wenn nur jeder sechste Einbruch aufgeklärt wird.

Nach Mord und Totschlag sind Straßenkriminalität und Wohnungseinbruch die Straftaten, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger am stärksten prägen. Wenn die letztgenannten Deliktarten in Bottrop im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre gesunken sind, dann kann die Polizei in dieser Zeit nicht alles falsch gemacht haben. Und wenn fast jeder zweite Einbruch an zusätzlichen Sicherungen oder aufmerksamen Nachbarn scheitert, funktionieren offenkundig auch Aufklärung und Vorbeugung. Die Polizei macht einen guten Job, auch wenn nur jeder sechste Einbruch aufgeklärt wird.

Auf diesen Lorbeeren können sich die Beamten aber nicht ausruhen. Das wissen der Kripochef und die Polizeipräsidentin und sagen das deshalb auch laut. Denn Einbruchsbekämpfung ist ein Verdrängungswettbewerb. Denn der Einbrecher, dem der Bottroper Boden zu heiß wird, hängt seine Brechstange in aller Regel nicht an den Nagel, sondern er zieht weiter. In die nächste Stadt, ins nächste Land, schließlich sind die reisenden Täter extrem mobil, wie die Polizei aus Erfahrung weiß. Und das bedeutet auch: Wenn die Polizei den Druck nicht hoch hält, dann werden die Täter irgendwann wiederkommen.