Bottrop. . Polizei legt Kriminalitätsbericht vor. Gegenüber der Rekordzahl von 530 im Jahr 2012 hat sich die Einbruchszahl 2018 mehr als halbiert

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im vergangenen Jahr in Bottrop im dritten Jahr in Folge gesunken. In 198 Wohnungen wurde 2018 in Bottrop eingebrochen, 35 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Rekordjahr 2012 mit 530 Einbrüchen hat sich die Zahl der Taten mehr als halbiert. Im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen ist die Zahl der Einbrüche auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gesunken, sagte Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen bei der Vorlage des Kriminalitätsberichtes 2018.

Als Erfolg ihres Vorbeugungskonzeptes „Riegel vor!“ wertet die Polizei zudem, dass fast jeder zweite Einbruch im vergangenen Jahr unvollendet geblieben ist. Entweder kamen die Einbrecher nicht herein in die Wohnung oder sie haben keine Beute gemacht. Das sei darauf zurückzuführen, dass immer mehr Menschen ihre Haus- und Wohnungstüren sowie Fenster einbruchssicherer machen und stärker als früher auf verdächtige Bewegungen in ihrer Nachbarschaft achten. Trotz der gesunkenen Zahlen wird die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs auch weiterhin „im besonderen Fokus“ der Polizei stehen.

Insgesamt ist das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, in Bottrop am stärksten von allen Städten im Bereich des Polizeipräsidiums zurück gegangen. Die Zahl der Straftaten insgesamt ist ebenso gesunken wie die Zahl der Raubüberfälle, der Diebstähle, der Straßen- und der Gewaltdelikte