Bottrop. . Zum zweiten Mal haben die Grün-Weißen-Funken in Bottrop ein karnevalistisches Gardetreffen organisiert. Es soll die Nachwuchsarbeit fördern.
Das karnevalistische Tanz- und Gardetreffen ist zu einem festen Anlaufpunkt für närrische Vereine aus Bottrop und der Region geworden. Bei der zweiten Auflage der Veranstaltung, die die Grün-Weißen-Funken organisieren, fluten 404 Tänzer die bunt geschmückte Aula Welheim.
Solokünstler, Prinzenpaare, Tanzgarden und -formationen präsentieren sich. Der jüngste Teilnehmer ist drei, der älteste ist 60 Jahre alt. Auf der Bühne wechseln sich die Bewegungsakrobaten im fünf bis zehn Minutentakt ab. Einige der Zusammenschlüsse haben spezielle Tänze für das Treffen einstudiert, andere greifen auf Bekanntes zurück.
Freundschaft gehen über die Stadtgrenzen hinaus
Auch das Bottroper Kinderprinzenpaar der KG Boy stellt sich den Gästen vor. Calvin I. (11) und Charlotte I. (8) zeigen nach einem stimmungsgeladenen Einlauf mit Kamelleregen und einem dreifachen „Helau“, was sie können.
Während die Hoheiten im Vordergrund zu zweit einige Runden drehen, unterstützt sie die eigene Garde mit geschwungenen Beinen und ausgestreckten Armen im Hintergrund.
In den Zuschauerrängen warten 50 Tänzer des Oberhausener Karnevalsvereins Grün-Rot Wagaschei bereits auf ihren Einsatz. Auch ihre Show ist Teil des rund fünfstündigen Programms. „Die Freundschaft der Vereine reicht über die Stadtgrenzen hinaus. Wir waren im letzten Jahr bereits mit unseren Solisten hier, nun ist der ganze Trupp mitgekommen“, betonen Joline Golumski (21) und Sandra Bamberger (47).
Spaß der Kinder am Karneval wecken
Die Vorsitzende der KC Wittringer Ritter, Sandra Gailowitz, wie auch der Präsident des Bottroper Festkomitees, Frank Feser, beobachten das Geschehen gespannt. Beide loben den Einsatz für die Jugendarbeit der Vereine. „Ohne Nachwuchs geht es nicht weiter. Es geht heute auch darum, den Spaß der Kinder am Karneval zu wecken“, so Feser.
Mitveranstalterin Yanina Kwiatkowski hebt hervor: „Wir sind bereits in den Vorbereitungen für das nächste Jahr. Dann haben auch Gruppen eine Chance, die wir heute nicht mehr unterbringen konnten.“