Bottrop. Bottrops Grüne freuen sich über mehr Mitglieder und plädieren weiter für den Trassenverlauf des Radschnellwegs an der Gladbecker Straße.

Die Mobilitätswende in Bottrop wird auch in diesem Jahr die Grünen thematisch intensiv bewegen. An dem Verlauf des Radschnellwegs Mittleres Ruhrgebiet entlang der Trasse an der Gladbecker Straße wird die Partei ebenfalls weiterhin festhalten. Bei ihrem Neujahrsempfang in der Rathausschänke ließ die Partei keine Zweifel an diesem Vorhaben aufkommen.

15 Prozent mehr Mitglieder in Bottrop

„Die Verkehrswende ist und bleibt unser Schwerpunkt“, sagte Grünen-Fraktionssprecherin Andrea Swoboda. „Wenn ein Radschnellweg gebaut wird, dann auf dieser Trasse.“ Für diese Aussage erntete sie reichlich Applaus im Gastraum. „Wir kämpfen für den Radschnellweg,“ so ihre Botschaft. Das Thema sei noch lange nicht vom Tisch. Grünen-Vorstandssprecher Joachim Gutsche sprach sich diesbezüglich für eine deutlich sachliche geführte Debatte und gegen eine aktuell aufgeheizte Stimmung aus. Außerdem würde er sich eine Bürgerversammlung wünschen, bei der alle Vorschläge vorgestellt werden. Dann könne sich jeder Bürger selbst ein Bild machen. Ein Punkt sei ihm hierbei besonders wichtig. „Wir wollen nicht zwangsläufig, dass das Auto verschwindet“, sagte Gutsche. „Das Fahrrad ist eine der Lösungen für eine erfolgreiche Mobilitätswende.“

Probefahrt mit Elektro-Lastenfahrrad

Und die Grünen wollen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Ratsfraktion - Andrea Swoboda, Sigrid Lange und Jessica Kühn - wird in den nächsten Monaten kräftig in die Pedale treten. Man ist jetzt im Besitz eines Elektro-Lastenfahrrads, das beim Neujahrsempfang feierlich vorgestellt wurde. Andrea Swoboda ist schon zwei Tage Probe gefahren. „Ich bin absolut begeistert. Mit etwas Übung kann man wunderbar fahren.“ Mit diesem Rad möchten die Grünen in Zukunft die Vor- und die Nachteile der Fahrradstrecken in Bottrop erkunden und aufdecken.