Kirchhellen. . Ein überhitzter Trafo hat am Morgen dafür gesorgt, dass das Stroh in der Krippe brannte. Helfer löschten schon mit Wasser, als die Wehr eintraf.
Um 8.15 Uhr ist am Dienstagmorgen der Alarm bei der Feuerwehr eingegangen: Die Krippe in der Kirche St. Johannes in Kirchhellen brennt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte das Stroh in der Krippenlandschaft.
Küsterin Renate Schönsee war zum Glück in der Sakristei, als der Kurzschluss passierte, der den Brand ausgelöst hat: „Es klang so, als ob jemand eine Bank verschieben würde.“ Als sie in der Kirche nachschaute, stand das Gewand von Josef an der Krippe schon in Flammen. Sie alarmierte die Feuerwehr und begann mit einer Bekannten die Löscharbeiten. Vier Eimer Wasser hatten sie bereits über den Brandherd geschüttet, als die Feuerwehr eintraf.
Geringer Schaden
Wie Einsatzleiter Sven Noack berichtet, war ein überhitzter Trafo in der aufwändig gestalteten Krippenlandschaft wohl der Grund für den Brand. Am Ende sei nur ein geringer Schaden entstanden.
Die Feuerwehr suchte noch mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern und lüftete den Kirchenraum mit einem Motorlüfter. Ursprünglich war großer Alarm ausgelöst worden, doch die Einsatzkräfte aus Kirchhellen konnten den Kollegen aus den anderen Wachen schnell Entwarnung geben.
Bis zum Ende der Krippenausstellung soll keine neuen Beleuchtung in der Krippenlandschaft installiert werden, sagt Renate Schönsee: „Bis dahin wird die Grubenlampe das Einzige sein, was an der Krippe leuchtet.“ Die Bergmannsfigur hatten Bergleute als letzten Gruß von Prosper-Haniel am 22. Dezember an die Krippe von St. Johannes gebracht.