Bottrop-Kirchhellen. Zurzeit wird das Dach des Wirtschaftsgebäudes erneuert. Danach folgt die Komplettsanierung der zentralen Energieversorgung.

. Pläne für den Umbau und die Erweiterung des St.-Antonius-Krankenhauses gibt es bereits länger. Nun tut sich auch etwas am Kirchhellener Standort des Klinikkonzerns St. Augustinus, zu dem das hiesige Krankenhaus seit Anfang des Jahres gehört.

Im Frühjahr wird weiter umgebaut

Aktuell läuft die Sanierung des Flachdachs des Wirtschaftsgebäudes. „Die ist fast beendet. Mit etwas Glück und wenn das Wetter mitspielt können wir diese Arbeiten noch bis Ende Dezember komplett abschließen“, sagt Wolfgang Heinberg, Kommunikationschef des Gelsenkirchener Konzerns. Die gehören mit 150 000 Euro wohl eher zu den kostengünstigeren Abschnitten der Sanierung und des Umbaus des alten Krankenhauses, das heute 120 Plätze zur psychiatrischen Versorgung sowie 20 Plätze in einer Tagesklinik beherbergt.

Mit dem weiteren Psychiatrie-Standort des Konzerns in Gelsenkirchen-Erle bildet Kirchhellen damit die größte Fachabteilung des Gesundheitsunternehmens mit insgesamt 230 stationären Plätzen.

Psychiatrie-Standort Kirchhellen

Wenn es Frühjahr nun aller Voraussicht nach an die Komplettsanierung der Energieversorgung von St. Antonius geht, muss der Träger deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Veranschlagt wird dieser Sanierungsabschnitt auf rund 700 00 Euro, so Wolfgang Heinberg. Die Planungen dafür laufen noch.

Der umfangreichste Bauabschnitt wird wohl die Sanierung und bauliche Erweiterung des stationären Bereichs des Krankenhauses sein. Im St. Augustinus Konzern geht man von einem Baubeginn im Jahr 2020 aus. Genaueres dazu und welche Rolle der Psychiatrie-Standort Kirchhellen auch mit Blick auf die Schwesterklinik in Gelsenkirchen spielen wird, wollte der Unternehmenssprecher zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

Fest steht aber, dass es spannend werden könnte, seit mit Dr. Astrid Rudel, Nachfolgerin des kürzlich verstorbenen Dr. Joachim Bunse, auch eine ausgewiesene Expertin in Doppelfunktion für Kirchhellen und Erle die Fachabteilung leitet. Dass auch das Kirchhellener Haus, das seit langem unter Platzmangel leidet, sich dabei neu ausrichten und aufstellen wird, ist zu erwarten.

Keine Konkurrenz der Häuser

Dass sich beide Psychiatrie-Standorte dabei ergänzen und nicht in Konkurrenz zueinander stehen sollen - noch dazu unter einem Konzerndach - scheint selbstverständlich.

Bei dem Umbau im laufenden Betrieb wird es sicherlich zu Beeinträchtigungen kommen. Aber am Ende würden wie bei jeder Baumaßnahme des Unternehmens am Ende Patienten und Mitarbeiter profitieren, so Wolfgang Heinberg. Der Unternehmenssprecher versichert: „Die St. Augustinus GmbH investiert laufend in die Substanz ihrer Häuser an allen Standorten.“