Bottrop. . Das neue Bottroper Kinderprinzenpaar wurde am Wochenende vom Festkomitee Bottrop proklamiert: Calvin I. und Charlotte I. bekamen viel Beifall.
Um exakt 13.11 Uhr begannen am Samstag die Festlichkeiten in der Aula der Willy-Brandt-Gesamtschule. Nach einigen Aufführungen der Garde- und Showtänzer kam dann der große Moment: Das neue Stadtkinderprinzenpaar Charlotte I. und Calvin I. wurde mit Musik und Applaus begrüßt.
Zuvor war das Stadtkinderprinzenpaar der vergangenen Session, Julia Luisa I. und Noah II., vom Festkomitee Bottroper Karneval offiziell verabschiedet worden. In seiner Rede beschrieb Noah die Zeit als Kinderprinz als „die schönste seines Lebens“. Das Publikum jubelte. Auch Julia Luisa bedankte sich herzlich für ihre Zeit als Prinzessin. Danach führten Noah und Julis Luisa das Kinderprinzenpaarlied auf.
Karnevalisten-Familie
Dann löste die Karnevalsgesellschaft (KG) Bottrop Boy die grün-weißen Funken aus Batenbrock ab: Besonders der Präsident des Festkomitees, Frank Feser, freute sich: „Das für mich heute ein emotionaler Moment“. Auch Bürgermeisterin Monika Budke begrüßte das neue Kinderprinzenpaar. Sowohl für Calvin als auch für Charlotte war der Tag ein Heimspiel: Calvin, als Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule, kennt die Räumlichkeiten wohl besser als jeder andere.
Charlotte, wie Feser festlich beschrieb, entstammt einer alten Karnevalisten-Familie: Großvater, Vater und Mutter saßen entweder selbst auf dem Thron oder führten zumindest die Vereinstradition in der Familie fort. Auch Charlottes Schwester war vor einigen Jahren Stadtkinderprinzessin.
Frank Burchert von der Kleinen Karnevalsgesellschaft (KKG) erinnert sich zurück: „So voll wie heute war es eigentlich noch nie“. Präsident der KKG Ralf Jörgens erklärt: „Wir sind vor einigen Jahren in die Räumlichkeiten hier gezogen, da die Aula die perfekte Größe hat“.
Die Aula „passt“ perfekt
Vor allem die Bühne habe zu der Entscheidung geführt, die Proklamation des Stadtkinderprinzenpaares in die Aula der Willy-Brandt-Gesamtschule zu legen. „Man findet in Bottrop sonst kaum noch Räume, die eine solche Bühne haben“, lobte Frank Burchert. Außerdem müsse man immer schauen, dass die Räume weder zu groß noch zu klein sind: „Wir möchten weder, dass der Raum zu voll ist, noch dass die Leute sich in zu großen Räumen verlieren“, sagt Jörgens.