Kirchhellen. . Der ehemalige CDU-Ratsherr Hermann Wand will dort Ersatz schaffen für die Bäume, die entlang der Schneiderstraße gefällt wurden

Der langjährige Grafenwälder CDU-Ratsherr Hermann Wand will die japanischen Zierkirschen, die an der Schneiderstraße viele Jahr lang das Bild des Ortsteils geprägt hatten, als Grafenwälder Alleinstellungsmerkmal wieder beleben. Wenn der Umbau der Schneiderstraße beendet ist, sollen die Kirschen einen neuen Standort am Hans-Söller-Platz finden.

In der Debatte um die städtischen Pläne um Kanalsanierung und Ausbau der Schneiderstraße hatten die Zierkirschen über Jahre eine große Rolle gespielt. Der Fachbereich Umwelt und Grün hatte argumentiert, ein Großteil der 40 Zierkirschen seien krank, außerdem würden ihre flachen Wurzeln Gehwege und Parkstreifen schädigen. Deshalb müssten sie gefällt werden. Stattdessen soll Spitzahorn gesetzt werden.

Stadt fällte die Bäume 2017

Nach der Fällung der Zierkirschen hat Hermann Wand die Notwendigkeit der Maßnahme akzeptiert, aber einen Ersatzpflanzung an anderer Stelle vorgeschlagen. Fachbereichsleiter Stefan Beckmann hatte ihm im Juni 2017 zugesichert, „dass eine Nach- bzw. Neupflanzung der Japanischen Kirsche in Grafenwald an geeigneten Standorten ins Auge gefasst wird.“

Jetzt, wo die große Baumaßnahme entlang der Schneiderstraße vor der Tür steht, greift Wand dieses Angebot in einem Schreiben an die Stadtspitze wieder auf. Sein Vorschlag: Pflanzt Zierkirschen rund um den Hans-Söller-Platz. seine Begründung: „Die Bürger von Grafenwald wünschen sich weiterhin als Unikat für ihren Stadtteil die Japanische Kirsche. Sicherlich ist eine optisch neue Gestaltung mit den Japanischen Kirschen des ‚alten Festplatzes‘ inklusive Parkplatz und des Kirchplatzes in Grafenwald eine wieder repräsentative Darstellung des ‚Stadtteils im Grünen‘.“